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3,6 GHz: Telekom hat insgesamt 9.000 5G-Antennen errichtet

Im schnellen Bereich 3,6 GHz (C-Band) sind seit Jahresbeginn viele Antennen hinzugekommen. Die Telekom investiert in das Band.
/ Achim Sawall
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Netzausbau bei Sonnenschein (Bild: Deutsche Telekom)
Netzausbau bei Sonnenschein Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat ihr Mobilfunknetz in den vergangenen sechs Wochen an 820 Standorten ausgebaut. Das gab der Konzern am 31. Mai 2023 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . 143 Sites wurden neu gebaut. Leistungsfähiges 5G im Bereich 3,6 GHz (C-Band) unterstützen nun 9.000 Antennen, davon können jedoch mehrere an einem Standort hängen.

Im Januar hatte die Telekom rund 8.000 5G-Antennen im C-Band, damit kamen seit Jahresbeginn hier 1.000 Antennen hinzu. Bei 5G lassen sich im C-Band wirklich hohe Datenübertragungsraten mit 1 GBit/s erreichen. Mit steigender Frequenz sinkt die Reichweite, dafür steigt aber die erzielbare Datenübertragungsrate. Weil hier viele Antennen nötig sind, bauen die Netzbetreiber das C-Band nur in Städten aus.

Ziel: Gigabit-Datenraten auf dem Land durch Carrier Aggregation

Die Telekom will künftig Gigabit-Datenraten in der Fläche auch ohne 3,6 GHz anbieten. "Wir werden bei vielen Tausend Stationen in der Fläche in der Lage sein, 1 Gigabit ohne 3,6 GHz anzubieten, durch Einsatz all unserer Spektren. Das ist etwas, woran das Team arbeitet" , sagte der damalige Technikchef Walter Goldenits im Dezember 2022. Das wird durch Carrier Aggregation, der Kombination der Frequenzbänder, ermöglicht. 5G-Frequenzen aus dem Mid-Band im 1,8-Gigahertz-Bereich versorgen einen Umkreis von bis zu drei Kilometern und bringen Bandbreiten von bis zu 500 MBit/s in der gesamten Funkzelle. Im Low-Band bei 700 Megahertz reichen die Frequenzen bis zu acht Kilometer.

Im Mobilfunk stieg die Zahl der Kunden unter den eigenen Marken der Telekom im ersten Quartal um 274.000.


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