2G oder 3G plus: Neue Version der Corona-Warn-App zeigt Gesamtstatus an

Die Corona-Warn-App zeigt Nutzern nun ihren aktuellen Status an, beispielsweise 2G+. Beim Scan werden die Daten nicht übermittelt.

Artikel veröffentlicht am , / dpa
Die Corona-Warn-App erhält eine neue Funktion.
Die Corona-Warn-App erhält eine neue Funktion. (Bild: iXimus/Pixabay)

Die Corona-Warn-App (CWA) ist in einer neuen Version in der Lage, gültige Impf- oder Genesenenzertifikate sowie einen digitalen Testnachweis in einem Gesamtstatus zusammenzufassen. Das teilten die App-Entwickler SAP und Telekom in einem Blogeintrag mit.

Die Version 2.16.1 war am Vormittag des 18. Januar bereits im App Store von Apple verfügbar. Für Android-Smartphones soll die Version bis zum Abend des 19. Januar zur Verfügung stehen.

Damit die unterschiedlichen Zertifikate richtig zu einem Gesamtstatus zusammengefasst werden können, müssen die Details der Nachweise übereinstimmen. Das betrifft Daten wie das Geburtsdatum, sämtliche Vornamen und die Schreibweise des Namens. In der App können dann vier verschiedene Kombi-Anzeigen dargestellt werden: 2G, 2G+, 3G und 3G+.

Nutzer der App können über einen Schalter zwischen dem QR-Code des Impf- oder Genesenennachweises und dem Code des Testzertifikats wechseln, um unkompliziert einen 2G+-Nachweis zu erbringen. Beide QR-Codes müssen vor Ort mit der Covpass-App zusammen mit Vorlage des Personalausweises geprüft werden, wenn ein entsprechender Nachweis erforderlich ist.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wurde die Corona-Warn-App mittlerweile 40,7 Millionen Mal heruntergeladen. Hinzu kommen dürften die Installationen über den freien Appstore F-Droid.

Beim Scan mit der Covpass-App werden die Informationen nicht ausgegeben

Aus Datenschutzgründen ist laut dem Blogeintrag bei der Kontrolle der Zertifikate durch die Covpass-App aber nicht ersichtlich, ob die Person ein Impf- oder Genesenenzertifikat hat. "Beim Scan der QR-Codes sehen die Kontrollierenden nur, ob das Zertifikat gültig ist oder nicht."

Die Corona-Warn-App soll dazu beitragen, Infektionsraten mit dem Corona-Virus einzudämmen. Die CWA registriert anonymisiert infizierte Personen, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben, als Risikokontakte.

Auch ein anonymer Check-in bei Gaststätten oder anderen Lokalitäten ist im Unterschied zur Luca-App möglich. Die Luca-App hingegen erfasst die persönlichen Daten der Nutzer. Diese werden verschlüsselt erfasst und können nur mit den Schlüsseln des Gesundheitsamtes sowie des Betreibers der Lokalität entschlüsselt werden. Das System hinderte die Mainzer Polizei allerdings nicht daran, dennoch rechtswidrig auf die Daten zuzugreifen.

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My1 19. Jan 2022

na super, denn die covpass FAQ sagen dass 2/2 für booster nach einzeldosis normal sei...

Hallonator 19. Jan 2022

https://www.instagram.com/quarks.de/p/CY52R5jswfa/ Sowas?^^

Hallonator 19. Jan 2022

Hier in NRW wärst du als frisch Genesener zwar nur 2G, aber von der Testpflicht befreit...

ezadoo 18. Jan 2022

Das ist eine Eigenheit der deutschen Behörden, aber auch in dem Falle ließe sich das mit...



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