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27 Elektroautos in vier Jahren: VW will schneller zum Elektroauto umschwenken

Volkswagen will den Wandel zum Elektroautohersteller nun noch schneller vollziehen und über vier Konzerntöchter hinweg bis 2022 gleich 27 Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen, sagte E-Mobilitätsvorstand Thomas Ulbrich.
/ Michael Linden
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VW will mit E-Autos hoch hinaus. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
VW will mit E-Autos hoch hinaus. Bild: Werner Pluta/Golem.de

Die Elektrofahrzeuge des VW-Konzerns sollen mittels des modularen Elektroantriebsbaukastens (MEB) gefertigt werden, den Volkswagen entwickelt hat. Auf dieser Basis sollen bis 2022 rund 10 Millionen Fahrzeuge gebaut werden, teilte(öffnet im neuen Fenster) Volkswagens Elektromobilitätsvorstand Thomas Ulbrich mit.

Die Keimzelle für die Elektrofahrzeuge der nächsten Generation entsteht in Zwickau, wo ab Ende 2019 Volkswagens erstes Fahrzeug der neuen ID-Familie vom Band rollen soll. In Zwickau werden bisher Passat und Golf produziert. Die Produktion des Passat wird nach Emden, die des Golf nach Wolfsburg verlegt. Für den Umbau des Standorts Zwickau werden 1,2 Milliarden Euro investiert.

2017 kündigte Volkswagen bereits an , in den Jahren 2018 bis 2022 für die Entwicklung von Elektro- und Hybridantrieben, Systemen für autonomes Fahren sowie neue Mobilitätsdienste über 34 Milliarden Euro zu investieren

Volkswagen ID (Herstellervideo)
Volkswagen ID (Herstellervideo) (00:56)

Bis 2025 sollen über 80 neue Elektroautofahrzeuge auf den Markt kommen. 2030 soll die gesamte Fahrzeugpalette elektrisch unterwegs sein.

Elektro-Crossover ID Crozz - VW
Elektro-Crossover ID Crozz - VW (02:07)

Das Kraftfahrtbundesamt(öffnet im neuen Fenster) teilte Anfang September 2018 mit, dass im gesamten Monat August bundesweit 2.457 elektrisch betriebene Pkw zugelassen wurden. Das macht schon einen Anteil von 0,8 Prozent aller Zulassungen aus und entspricht einem Wachstum von 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (12.801 Stück, Marktanteil 4 Prozent) legten um 84,8 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride mit 3.431 und einem Marktanteil von 1,1 Prozent um +31,1 Prozent.


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