250 MBit/s: Telekom schaltet Super-Vectoring für 2,9 Millionen frei

Die Telekom hat wieder eine große Menge Anschlüsse mit Super-Vectoring und Vectoring verbessert. Damit steigt die Datenrate an über 3,3 Millionen Anschlüssen.

Artikel veröffentlicht am ,
Telekom-Bahnunterquerung in Stephanskirchen
Telekom-Bahnunterquerung in Stephanskirchen (Bild: Telekom)

Die Deutsche Telekom hat in den vergangenen vier Wochen an 3.315.000 Anschlüssen die Datenübertragungsrate auf bis zu 250 MBit/s (Megabit pro Sekunde) erhöht. Das gab das Unternehmen am 6. September 2018 bekannt. Die Zahl der Anschlüsse mit bis zu 250 MBit/s stieg um 2,9 Millionen auf insgesamt 8,9 Millionen. Die Zahl der Anschlüsse mit bis zu 100 MBit/s erhöhte sich durch die Nachrüstung mit Vectoring-Technik unter anderem in ehemaligen Fördergebieten um 415.000 Anschlüsse. In Berlin, München oder Frankfurt seien es diesmal mehrere Hunderttausend Anschlüsse, in Grünsfeld, Gumtow oder Kaub ein paar Dutzend.

"Wir bauen Glasfaser", sagte Walter Goldenits, Technikchef der Telekom in Deutschland. "Neben dem direkten FTTH-Ausbau in Neubaugebieten bringen wir im ersten Schritt die Glasfaser in die Städte und Dörfer, um die Bandbreiten jetzt und heute deutlich und für sehr viele Menschen gleichzeitig zu erhöhen." Schließlich müsse der Anschlussknoten, der den Kunden mit dem Kernnetz verbindet, mit Glasfaser angebunden sein. Die letzte Meile besteht aus alter Kupferleitung. "Im nächsten Schritt bringen wir die Glasfaser dann direkt in die Häuser", erklärte Goldenits.

Was Super-Vectoring ist und was es kostet

Die Telekom schaltete am 1. August 6 Millionen Haushalte für eine Datenübertragungsrate von bis zu 250 MBit/s frei. Bis 2019 wird die Zahl auf 15 Millionen Haushalte steigen.

Geboten wird bei Super-Vectoring ein Upload von bis zu 40 MBit/s. Bisher sind VDSL/2-Vectoring-Datenraten von bis zu 100 MBit/s möglich. Super-Vectoring weitet die spektrale Bandbreite von 17 MHz auf 35 MHz aus.

Die Telekom vermarktet Super-Vectoring als Magentazuhause XL. Das Angebot von 20 Euro in den ersten sechs Monaten gilt nur für Neukunden. Danach kostet der Tarif monatlich 55 Euro. Die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Damit liegt der Monatspreis bei rund 46 Euro. Magentazuhause XL beinhaltet eine Datenflatrate sowie Telefonie ins Festnetz und die deutschen Mobilfunknetze.

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RipClaw 07. Sep 2018

Wäre ich gleich dabei aber was besseres als VDSL gibt es im Moment hier nicht.

Faksimile 07. Sep 2018

Hast Du denn wenigstens einen Mehrsparten-Hausanschluß installieren lassen und ggf. schon...

Faksimile 07. Sep 2018

Oder es wird mal ein leisungsfähiger Router verwendet, der nur noch die jeweilige Bridge...

Akaruso 07. Sep 2018

Auch die Telekom kann nicht beliebig Geld ausgeben und zudem sind zur Zeit Baufirmen und...



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