Mensch gegen Insekt

Die erste Mission ist genauso schnell abgehakt wie das Tutorial, während ich im zweiten Einsatz erneut mit einigen Space-Marines auf Streifzug gehe und sämtliche Zerg abschlachten soll.

Erfreulicherweise begegnen mir auf halbem Wege befreundete Terraner, die mit Flammenwerfern ausgestattet sind. Damit lassen sich auch die Hydralisken mühelos rösten, während sie mich von Weitem mit Säure bespucken.

Etwas nervös werde ich erst, als bei einem Überfall der Zerg meine halbe Mannschaft abgeschlachtet wird und nur eine Handvoll Marines übrigbleibt. Mit diesem kümmerlichen Trupp würde ich kaum den Rest der Mission bewältigen.

Doch mit ein paar Klicks rekrutiere ich schnell Nachschub. Dies bestätigt mein Gefühl, dass Starcraft ohne seine brillant-flotte Steuerung nur halb so gut wäre.

Es folgt die dritte Mission, in der ich meine vorgefertigte Basis für 30 Minuten verteidigen soll. Ich komme nun erstmals an meine Grenzen: Im ersten Versuch halte ich die Hälfte der Zeit durch, bis mich die Zerg aufgrund ihrer Überzahl überrennen.

Obendrein habe ich nun Zugriff auf weitere Optionen zum Gebäudebau. Das überfordert mich ein wenig, weshalb ich beim Ausbau meiner Basis viel zu lange zögere.

  • Für jede Rasse in Starcraft gibt es eine eigene Kampagne, wobei man laut der Empfehlung der Entwickler zuerst die Missionen der Terraner, danach die der Zerg und zum Schluss die der Protoss spielen sollte. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Zu Beginn der meisten Missionen sollte man sich zuerst um den reibungslosen Abbau der Mineralkristalle kümmern, die man zum Bau von Einheiten und Gebäuden dringend benötigt. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Missionsbesprechung beschränkt sich auf einige vorgelesene Absätze, was für ein Blizzard-Spiel ungewöhnlich zweckmäßig und bieder wirkt. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Hat man ein paar Gebäude und Einheiten von Verbündeten gefunden, übernimmt man automatisch deren Kontrolle. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Kämpfe zwischen Terranern und Zerg enden oft in einem Blutbad. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Nach jeder Mission wird abgerechnet und anhand der vergebenen Punkte die erzielte Leistung gemessen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Ab und an werden die Missionen durch einige Dialoge aufgelockert, die die Story fortführen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Um die Schlacht zu gewinnen, müssen diese Zerg unbedingt die Basis der Terraner zerstören. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Gebäude der Zerg sehen nicht nur eklig aus: Es handelt sich um lebende Organismen, für die man jeweils eine Drohne opfern muss. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Protoss sind eine hochtechnologisierte Rasse, die Gebäude aus ihrer Heimatwelt herbeiteleportiert, anstatt sie von Grund auf neu zu bauen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Starcraft wurde anno 1998 in drei verschiedenen Packungsversionen verkauft, die jeweils eine der drei Rassen zeigt. Auf unserem Foto ist die Version der Terraner (links) und die der Zerg zu sehen. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
  • In der Packung befinden sich neben der Spiel-CD eine dicke Anleitung und ein Faltblatt, auf dem sämtliche Gebäude und Einheiten übersichtlich zusammengefasst werden. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
  • Der Nachfolger Starcraft 2 wurde in drei Episoden veröffentlicht, von denen es jeweils eine schmucke Collector's Edition gab. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
Hat man ein paar Gebäude und Einheiten von Verbündeten gefunden, übernimmt man automatisch deren Kontrolle. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)

In meinem zweiten Versuch bin ich entsprechend forscher und schicke direkt nach Missionsstart einen kleinen Marines-Trupp durch die Gegend. Dabei stoße ich auf eine Kriecherkolonie der Zerg, die ich sogleich zerstöre.

Des Weiteren fange ich die meisten Gegner ab, bevor sie meine Basis erreichen, und überstehe so gut 20 Minuten. Doch danach ist wieder Schluss; ich werde erneut gnadenlos von einer gigantischen Zergwelle überrollt.

Verschämt schaue ich mir ein Youtube-Video an, das mir eine erstaunlich plumpe Taktik vermittelt: Demnach soll ich mich nicht aus der Basis herausbewegen und dafür möglichst viele Raketengeschütztürme bauen. Diese sind prima geeignet, um die fliegenden Mutalisken innerhalb von Sekunden zu Klump zu schießen.

  • Für jede Rasse in Starcraft gibt es eine eigene Kampagne, wobei man laut der Empfehlung der Entwickler zuerst die Missionen der Terraner, danach die der Zerg und zum Schluss die der Protoss spielen sollte. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Zu Beginn der meisten Missionen sollte man sich zuerst um den reibungslosen Abbau der Mineralkristalle kümmern, die man zum Bau von Einheiten und Gebäuden dringend benötigt. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Missionsbesprechung beschränkt sich auf einige vorgelesene Absätze, was für ein Blizzard-Spiel ungewöhnlich zweckmäßig und bieder wirkt. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Hat man ein paar Gebäude und Einheiten von Verbündeten gefunden, übernimmt man automatisch deren Kontrolle. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Kämpfe zwischen Terranern und Zerg enden oft in einem Blutbad. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Nach jeder Mission wird abgerechnet und anhand der vergebenen Punkte die erzielte Leistung gemessen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Ab und an werden die Missionen durch einige Dialoge aufgelockert, die die Story fortführen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Um die Schlacht zu gewinnen, müssen diese Zerg unbedingt die Basis der Terraner zerstören. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Gebäude der Zerg sehen nicht nur eklig aus: Es handelt sich um lebende Organismen, für die man jeweils eine Drohne opfern muss. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Die Protoss sind eine hochtechnologisierte Rasse, die Gebäude aus ihrer Heimatwelt herbeiteleportiert, anstatt sie von Grund auf neu zu bauen. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)
  • Starcraft wurde anno 1998 in drei verschiedenen Packungsversionen verkauft, die jeweils eine der drei Rassen zeigt. Auf unserem Foto ist die Version der Terraner (links) und die der Zerg zu sehen. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
  • In der Packung befinden sich neben der Spiel-CD eine dicke Anleitung und ein Faltblatt, auf dem sämtliche Gebäude und Einheiten übersichtlich zusammengefasst werden. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
  • Der Nachfolger Starcraft 2 wurde in drei Episoden veröffentlicht, von denen es jeweils eine schmucke Collector's Edition gab. (Bild: Blizzard/Medienagentur Plassma)
Zu Beginn der meisten Missionen sollte man sich zuerst um den reibungslosen Abbau der Mineralkristalle kümmern, die man zum Bau von Einheiten und Gebäuden dringend benötigt. (Bild: Blizzard/Screenshot: Medienagentur Plassma)

Ansonsten rekrutiere ich verstärkt WBF-Einheiten, um den Abbau der Kristalle und des ebenfalls wichtigen Vespin-Gases zu beschleunigen. Zwischendurch verteile ich immer mehr Soldaten auf die einzigen beiden Kreuzungen, die zu meiner Basis führen und entsprechend von den Zerg überquert werden müssen.

Ich fühle mich bereits als sicherer Sieger, weil ich nun bis zur vorletzten Minute durchhalte und dabei zu keinem Zeitpunkt ins Straucheln komme. Doch dann starten die Zerg eine gewaltige Offensive – und massakrieren meine Soldaten innerhalb von wenigen Sekunden.

Zudem fliegen die Mutalisken plötzlich quer über das Schlachtfeld und geschickt an all meinen Geschütztürmen vorbei, um direkt das Herz meiner Basis anzugreifen. Dieses ist ebenfalls in Windeseile zerstört. Ich bin kurz davor, meinen letzten Spielstand zu laden. Allerdings warte ich noch etwas ab und sehe wie gelähmt zu, wie ein Gebäude nach dem anderen fällt.

Parallel dazu schaue ich gebannt auf die Zeit: Das vorgegebene Limit ist fast abgelaufen ... – und dann geschieht ein kleines Wunder: Als die Uhr 00:00 anzeigt, stehen noch zwei Geschütztürme und ein kleiner Bunker! Das reicht tatsächlich aus. Das Programm wertet meinen dritten Versuch als Erfolg und ich darf mich dem nächsten Auftrag der Terraner-Kampagne widmen. Puh ...

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 25 Jahre Starcraft: Der E-Sport-DauerbrennerFazit: Mehr als ein gewöhnliches RTS 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5.  


Tom01 28. Mär 2023

Ich verstehe diese MOBA Spiele nicht. Die sind doch total langweilig. Ich will erst mal...

VirusBlackBox 27. Mär 2023

Dankö, das Spiel läuft leider etwas an mir vorbei, aber solche Szenen sind doch mal...

bernstein 27. Mär 2023

Jaaa genau haben wir auch immer gemacht :-D

Kakiss 26. Mär 2023

Ich glaube wohl oder übel ist hier Chris Metzen verantwortlich. In World of Warcraft nahm...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Gefangen im Zeitstrom, verloren im All: Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er
    Gefangen im Zeitstrom, verloren im All
    Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er

    Sie sind die Klassiker, auf denen das ganze Genre aufbaut: die großen Science-Fiction-Serien der 1960er. Neben Star Trek gab es hier noch viel mehr.
    Von Peter Osteried

  2. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

  3. Speicherleaks vermeiden: Ressourcen- und typensicheres Programmieren in C++
    Speicherleaks vermeiden
    Ressourcen- und typensicheres Programmieren in C++

    Bei C++ liegt alles in der Hand der Entwickler - und das kann gut und schlecht sein. Richtig angewendet, ist die Sprache aber alles andere als unsicher.
    Eine Anleitung von Adam Jaskowiec

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /