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25 Jahre Driver: Der legendäre Tiefgaragen-Test hat vielleicht GTA gerettet

Zwei Jahre bevor GTA 3 das Open-World-Genre revolutioniert hat, bot Driver eine frei befahrbare 3D-Spielwelt. Wie spielt sich der Klassiker heute?
/ Benedikt Plass-Fleßenkämper
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Artwork von Driver (Bild: Reflections)
Artwork von Driver Bild: Reflections

Es gibt Computerspiele, die immer im Schatten anderer Games stehen. Eins der vielleicht besten Beispiele dafür ist Driver vom britischen Entwicklerstudio Reflections Interactive. Im Falle von Driver ist der Schatten besonders groß: Gemeint ist der von Grand Theft Auto.

Mit dem ersten Driver (Untertitel: You Are the Wheelman), das im Juni 1999 zunächst für die Playstation und ein Jahr später für den PC erschien, gelang den Briten noch vor dem großen Open-World-Revoluzzer Grand Theft Auto 3 (2001) das Kunststück, die Spieler mit PS-starken Autos durch eine weitgehend offene 3D-Umgebungen rasen zu lassen.

Als Driver auf den Markt kam, war ich Nachwuchsredakteur der Videospielzeitschrift Fun Generation. Als Rennspielspezialist der Redaktion landete die Test-CD von Driver auf meinem Schreibtisch und ich erhielt den Auftrag, für Fun Generation 7/99(öffnet im neuen Fenster) einen ausführlichen Testbericht auf acht Seiten zu schreiben.

Ich erinnere mich gut, wie fasziniert ich von Driver war: Es war anders als Rennsimulationen wie Gran Turismo oder Colin McRae Rally. In Anlehnung an TV-Serien wie Die Straßen von San Francisco (1972 bis 1977) oder Kultfilme wie Bullitt (1968), The French Connection (1971) und vor allem den Namensgeber Driver (1978) standen hier spannende Autoverfolgungsjagden mit der Polizei im Vordergrund.

In der Rolle des ehemaligen Rennfahrers John Tanner galt es, in den USA der 1970er Jahre als verdeckter Ermittler im kriminellen Milieu aufzuräumen und in den Metropolen Miami, San Francisco, Los Angeles und New York spannende Fahrmissionen in offenen 3D-Umgebungen zu absolvieren. Das Ganze spielte sich dank akkurater Fahrphysik der Muscle Cars und einer sehr eingängigen Steuerung hervorragend.

Mein Fazit in meinem damaligen Testbericht fiel dann auch sehr euphorisch aus. Ich vergab neun von zehn möglichen Punkten und schloss den Artikel mit den Worten: "Driver ist der wahr gewordene Traum eines jeden Verkehrs-Rüpels! Grenzenlose Bewegungsfreiheit und erstklassige Spielbarkeit machen den Titel zum Kultobjekt für jeden 'Blues Brothers'-Freak."

Im Wertungsforum auf den Seiten 56 und 57 derselben Ausgabe ging ich noch etwas mehr ins Detail: "Ich bin momentan im absoluten 'Driver'-Fieber! Kein Spiel der letzten Zeit hat es mir so angetan wie Reflections' Car-Chase-Knaller. Gnadenlos spannende Verfolgungsjagden auf der heimischen Konsole - was will der Action-Fan mehr?"

Und weiter: "In 'Driver' stimmt fast alles: Stimmungsvolles Ambiente, perfekte Spielbarkeit und wochenlanger Spielspaß überzeugen mich fast restlos. Aber auch nur fast: Zu wenig Story-Tiefgang und technische Macken verhindern die absolute Spitzenwertung. Trotzdem: Der innovative 'Destruction Derby meets Grand Theft Auto'-Mix begeistert auch Rennspiel-Muffel (...)"

Rückblickend erinnere ich mich aber auch an den recht knackigen Schwierigkeitsgrad von Driver, der mich in meiner jugendlichen Begeisterung anscheinend wenig störte. Denn die Missionen mussten oft innerhalb eines harten Zeitlimits absolviert werden, während einem die Polizeiautos im Nacken saßen.

Darüber sah aber auch die übrige deutsche Spielepresse hinweg, die ebenfalls fast ausschließlich positiv über Driver urteilte. Die Kollegen der Video Games vergaben in ihrem Test in Ausgabe 7/99(öffnet im neuen Fenster) eine Traumwertung von 89 Prozent und schwärmten: "Ein solch innovatives Spielprinzip gepaart mit einer tollen Umsetzung hat man auf der PlayStation schon lange nicht mehr gesehen."

Auch die Tester der PC-Fassung waren angetan bis euphorisch(öffnet im neuen Fenster) - egal ob GameStar (83 Prozent), PC Player (86 Prozent), Power Play (88 Prozent) oder PC Games (90 Prozent).

Und der Golem.de-Rezensent Thorsten Wiesner jubilierte regelrecht : "Mit Driver liegt ein Rennspiel vor, dass das Herz eines jeden Rasers höher schlagen lassen dürfte. Wilde Verfolgungsjagden, spannende Kämpfe gegen die Zeit, eine wunderhübsche Grafik und immenser Spielspaß: Es gibt wirklich nur wenig, was man hier bemäkeln könnte."

Ich hatte ganz vergessen, wie gut Driver damals von der Fachpresse aufgenommen wurde. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Originalversion für die Playstation möchte ich nun herausfinden, wie sich Driver heute spielt.

Das Original gibt es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt

Zum Glück habe ich noch eine alte Promo-Disc des Spiels in meiner Sammlung, die auf meiner abwärtskompatiblen Playstation 3 problemlos läuft. Denn weder im Playstation Store noch auf Vertriebsplattformen wie Steam oder GOG.com wird eine digitale Version des Klassikers angeboten.

Man muss also im Besitz des Originals sein, um das alte Spielerlebnis noch einmal genießen zu können. Eine kurze Recherche ergibt, dass die Playstation-Version auf Ebay für durchschnittlich 10 bis 15 Euro zu haben ist.

Driver (PSX 1999) - alle Cutscenes
Driver (PSX 1999) - alle Cutscenes (28:42)

Ich lege eine neue virtuelle Memory Card(öffnet im neuen Fenster) auf meiner PS3 an (wichtig, um den Spielstand sichern zu können), starte das Spiel und erlebe einen ersten Retro-Flashback: Das Intro von Driver(öffnet im neuen Fenster) versetzt mich direkt zurück in das Jahr 1999. Zu sehen ist ein Mann, der mit dem Aufzug in eine Tiefgarage fährt, sich unbemerkt einem Ford Mustang Coupé nähert, diesen aufbricht und den Motor kurzschließt.

Mit eingeschalteten Scheinwerfern und dem charakteristischen Aufheulen des Muscle-Car-Motors fährt er los und steuert auf den Ausgang zu. Unterwegs begegnet ihm jedoch ein Streifenwagen, dessen Fahrer mit einer Taschenlampe die Umgebung ausleuchtet. Als dieser den Autodieb erblickt, schaltet er sofort Blaulicht und Sirenen ein und nimmt die Verfolgung auf.

Der gibt Vollgas und rast mit quietschenden Reifen durch die enge Tiefgarage. Es folgen einige halsbrecherische Fahrmanöver und 180-Grad-Slides um die Parkhauspfeiler, die erst für ein entgegenkommendes Fahrzeug und nach Verlassen der Tiefgarage auch für das Polizeiauto in einem Unfall enden. Der Dieb kann entkommen und das Driver-Logo erscheint. Die Szene könnte tatsächlich aus einem der eingangs erwähnten Filme stammen und stimmt perfekt auf das ein, was die Spieler erwartet.

Die Tiefgarage der Hölle!

Das Herzstück von Driver ist der Karrieremodus namens Undercover. Bevor ich diesen starte, schaue ich mir kurz die anderen Modi des Spiels an, um mich mit der Steuerung der Boliden vertraut zu machen. Zwar weiß ich noch, dass mir diese 1999 sofort in Fleisch und Blut übergegangen ist, aber nach 25 Jahren kann es sicher nicht schaden, erst einmal ein paar Proberunden zu drehen.

Eine Probefahrt muss sein

Im Trainingsmodus geht es darum, einem Ghost Car möglichst genau zu folgen, was mir ganz gut gelingt. Danach absolviere ich einige Driving Games, bei denen man verschiedene Minispiele absolviert und unter anderem mit einem Zeitlimit im Nacken Checkpoints abklappert, selbst zum Jäger wird und ein gegnerisches Fahrzeug verfolgt und schrottet oder sogar auf Offroad-Pisten Staub aufwirbelt.

Last, but not least unternehme ich eine Take-a-Drive-Tour, bei der ich ganz ohne Aufgabenstress durch die Stadt cruisen kann. Hier stehen zunächst Miami und San Francisco zur Auswahl, Los Angeles und New York müssen erst in der Karriere freigeschaltet werden.

Ich entscheide mich für San Francisco, dessen Straßennetz die Entwickler seinerzeit originalgetreu nachgebildet haben, ebenso wie das der anderen im Spiel implementierten Städte.

Schnell merke ich, wie gut die Steuerung und Fahrphysik der Muscle Cars auch heute noch funktioniert: Egal, ob ich mit Vollgas durch den engen Stadtverkehr brettere, spektakuläre 180-Grad-Drehungen hinlege oder gefühlvoll mit der Handbremse um die Kurven drifte - ich habe immer das Gefühl, meinen Wagen perfekt unter Kontrolle zu haben.

Leider besitze ich nur einen alten PS3-Sixaxis-Controller ohne Rumble-Funktion, so dass ich nicht in den Genuss der Vibrationseffekte komme, die damals beim alten Dualshock-Controller gut rüberkamen.

Allerdings stört mich schon in den Proberunden die stark veraltete Grafik von Driver. Das Rennspiel sieht - wie viele frühe 3D-Spiele auf der ersten Playstation - sehr detailarm, matschig und ziemlich ruckelig aus. Aber dazu später mehr.

Der legendäre Tiefgaragen-Test

Jetzt will ich es wirklich wissen und starte endlich den Karrieremodus. Wie bereits erwähnt, schlüpft man hier in die Rolle des ehemaligen Rennfahrers John Tanner, der in den 1970ern als Undercover-Ermittler arbeitet. Vor allem das Syndikat des Verbrecherbosses Castaldi hält die Gesetzeshüter auf Trab.

Als Lieutenant McKenzie vom New York City Police Department von neuen Aktivitäten des mutmaßlichen Mörders Rufus erfährt, der zum Castaldi-Clan gehören soll, wird Tanner nach Miami geschickt, um dort bei den dortigen Kleinkriminellen als Fluchtwagenfahrer anzuheuern und sich in die Gangsterszene einzuschleusen.

Schon diese erste Zwischensequenz des Spiels ist alles andere als ein cineastisches Meisterwerk, und das wird auch im weiteren Spielverlauf nicht besser. Auf der ersten Playstation gab es seinerzeit mit Full-Motion-Video-Meisterwerken wie Final Fantasy 7 oder Metal Gear Solid deutlich Opulenteres zu sehen.

Driver San Francisco - Entwickler erklären das Shift-System
Driver San Francisco - Entwickler erklären das Shift-System (04:32)

Doch was in Driver zählt, ist auf dem Asphalt. Bevor ich allerdings Miami unsicher machen darf, muss ich einen Fahrtest in einer Tiefgarage absolvieren. Und diese Einstiegs-Tutorial hat es in sich: Innerhalb von 60 Sekunden muss ich eine ganze Reihe von Fahrmanövern ausführen, die mir vorgegeben werden.

Unter anderem muss ich im Slalom um die Parkhauspfeiler fahren oder eine ganze Runde drehen, was wegen der anderen parkenden Autos einfacher klingt, als es ist. Denn während des Tutorials darf ich weder Wände noch herumstehende Autos berühren. Nach der dritten Berührung gilt der Versuch als gescheitert.

Außerdem muss ich mich im Rückwärtsgang um 180 Grad drehen, voll in die Eisen steigen oder kurz Vollgas geben. Und so weiter. Der (traurige) Witz ist, dass die geforderten Fahrmanöver nirgendwo erklärt werden. Das Spiel blendet einfach einen Zettel ein, auf dem die erledigten Aufgaben nach und nach abgehakt werden. Das Ganze ist so knackig, dass Gerüchten zufolge viele Spieler damals am Tutorial gescheitert sind und den Karrieremodus nie spielen konnten.

So ging es sogar dem britischen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, wie ein vor einigen Monaten von Hamiltons Team Mercedes-AMG Petronas veröffentlichtes Video(öffnet im neuen Fenster) zeigt. Hamilton spielte darin einige Retro-Rennspiele aus seiner Kindheit, darunter eben Driver. Auch er scheiterte gnadenlos in der Tiefgarage.

Ich selbst stelle mich anfangs auch ziemlich ungeschickt an, schaffte den Fahrtest aber nach viel Fluchen im sechsten Versuch. Allerdings nur mithilfe eines Reddit-Beitrags(öffnet im neuen Fenster) , in dem ein User genau erklärt, wie man das jeweilige Manöver ausführen muss, um es in der vorgegebenen Zeit zu schaffen. Meine Undercover-Karriere kann beginnen!

Mäßig motiviert durch Miami

In den Missionen muss ich grundsätzlich von A nach B fahren, wobei mir eine Minimap am rechten unteren Bildschirmrand sowie eine separat im Pausenmenü aufrufbare Karte bei der Orientierung helfen. In der ersten Mission soll ich mich als Fluchtfahrer bei einem Banküberfall beweisen. Ich starte an meiner Wohnung und habe nun 80 Sekunden Zeit, um die Bank im Norden Miamis zu erreichen.

Driver: Top-Kandidat für ein Remake

Das schaffe ich auf Anhieb, sodass ich die Ganoven einsammeln und zu ihrem Versteck im Nordosten der Stadt bringen kann. Auf dem Weg dorthin überhole ich einen Streifenwagen, der mir sofort mit Blaulicht und heulender Sirene folgt. Mit Vollgas und geschickten Überholmanövern kann ich ihn jedoch im dichten Verkehr abschütteln und die Gangster in ihrem Refugium abliefern.

Von nun an lande ich nach jeder erfolgreich absolvierten Mission in meiner Wohnung, wo auf meinem virtuellen Anrufbeantworter bis zu drei Nachrichten auf mich warten. Ich kann mir einen Job aussuchen und schon geht es wieder auf die Straße.

Auch wenn sich die Aufträge bei Driver grundsätzlich nur ums Fahren drehen, so gibt es doch einige Abwechslung: von einfachen "Fahre von A nach B"-Einsätzen über wilde Verfolgungsjagden, bei denen man einem gegnerischen Auto (oder in der dritten Mission sogar einer Yacht) hinterherjagt, bis hin zu Zerstörungsmissionen, bei denen man ein gegnerisches Auto durch Rammen zu Schrott fahren muss.

Meist hat man ein fieses Zeitlimit im Nacken, das mich heute deutlich mehr stresst als noch 1999. Wichtig ist auch, dass ich bei der Ankunft am Ziel nicht von der Polizei verfolgt werden darf.

Um ehrlich zu sein: Nach ein paar Missionen ist bei mir die Luft raus und die Begeisterung von damals verflogen. Ja, die Steuerung der Muscle Cars funktioniert immer noch wunderbar und das Fahrgefühl der Driver-Karren ist wirklich klasse.

Aber es sind vor allem zwei Gründe, die mir den Spaß am Retro-Trip verderben: Driver ist ein bockschweres Spiel, für das man bereit sein muss, viel Zeit zu investieren. Nicht nur, dass die Cops extrem hartnäckig und aggressiv sind, einen gnadenlos verfolgen und mir ständig mit Polizeisperren das Leben schwer machen.

Auch der sich recht flott füllende Schaden-Balken am linken oberen Bildschirmrand, der allzu schnell in einem Totalschaden meines Autos resultiert, sowie die strengen Zeitlimits treiben mich in den Wahnsinn. Letztere kann ich oft nur einhalten, wenn ich die Strecken innerhalb der Missionen möglichst auswendig lerne.

Mit dem Wissen, dass ich Driver 1999 schon einmal für meinen Fun-Generation-Testbericht in Nachtschichten und vielen Überstunden durchgespielt habe, fehlt mir heute die Motivation, mich noch einmal durchzubeißen.

Leider ist Driver technisch nicht gut gealtert, was mir zusätzlich die Motivation raubt. Das Spiel war schon 1999 auf der Playstation keine Schönheit, trotz wechselnder Wetterbedingungen mit Sonne und Regen, trotz Nachteinsätzen mit durchaus sehenswerten Lichteffekten.

Während das Schadensmodell für ein 25 Jahre altes Spiel völlig in Ordnung geht und sich die Autos nach einem Crash durchaus realistisch verbiegen und sichtbare Beulen davontragen, fällt es mir schwer, über die restliche Optik hinwegzusehen. Die Grafik ist grobpixelig und detailarm, das Meer wird zum Beispiel als eine einzige matschig-blaue Fläche dargestellt.

Auch die Fahrzeugmodelle sehen sehr klobig aus und immer wieder kommt es zu nervigen Rucklern und plötzlich auftauchenden Bildelementen, zum Beispiel Hochhäuser, die wie aus dem Nichts aufploppen.

Da stört es mich auch nicht mehr, dass die die Straße überquerenden Passanten (die man übrigens nicht wie in GTA überfahren kann, weil sie immer rechtzeitig zur Seite springen) alle gleich aussehen und die Geschichte um den Undercover-Cop Tanner in wirklich hässlichen und dialogschwachen Zwischensequenzen mit mäßiger deutscher Synchronisation erzählt wird.

Ich breche mein Retro-Experiment nach einer Handvoll Missionen im Karrieremodus ab und gönne mir stattdessen noch ein paar Minuten freie Fahrt durch San Francisco, wo mir stilechte Cable Cars begegnen.

Fazit: Bitte ein Remake!

Wie bei meinem Wiedersehen mit dem originalen Tony Hawk's Pro Skater ist es leider ernüchternd, diesen Playstation-Klassiker heute noch einmal zu spielen. Doch im Gegensatz zum einstigen Skateboard-Hit, von dem es eine großartige, technisch modernisierte Neuauflage gibt, wurde die Driver-Serie mittlerweile auf Eis gelegt.

Das ist verdammt schade, denn objektiv betrachtet kann ich die großartige Leistung der Entwickler von Reflections auch heute noch voll und ganz anerkennen: Driver war seinerzeit etwas ganz Besonderes mit seinem tollen Fahrgefühl, den vier US-Großstädten samt simuliertem Verkehr, dem groovigen Soundtrack im 70er-Jahre-Disco-Stil und auch mit dem innovativen Regie-Modus, in dem man aus Szenen eines beliebigen Spielmodus eigene Filmchen zusammenbasteln konnte.

Driver San Francisco - Test
Driver San Francisco - Test (04:56)

Doch wie bei so vielen frühen 3D-Klassikern hat der technische Zahn der Zeit auch an der Urversion von Driver besonders stark genagt. Die spätere PC-Fassung sieht zwar auch heute noch halbwegs passabel aus, ist aber auf legalem Wege nicht mehr zu bekommen.

So bleibt mir nur zu hoffen, dass Ubisoft (hat Reflections 2006 gekauft) ein Einsehen hat und Driver irgendwann ein würdiges Remake bekommt. Bis dahin habe ich mir aber fest vorgenommen, endlich Driver San Francisco von 2011 nachzuholen, in dem Tanner sein Comeback feiert und das sowohl spielerisch als auch technisch immer noch einiges zu bieten hat(öffnet im neuen Fenster) .


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