#1reasonwhy: "Frauen werden in der Spielebranche wie Dreck behandelt"
Der typische Spielentwickler ist männlich - und dafür gibt es offenbar Gründe: Mit einem Twitter-Hashtag machen Frauen in der US-Spielebranche auf Benachteiligung und blöde Sprüche aufmerksam.

"Frauen werden in der Spielebranche wie Dreck behandelt", schreibt Cindy Gallop auf Twitter. "Ich habe die Demo von Need for Speed ausprobiert, und die weibliche Stimme klang wie aus einer Sex-Hotline", so Iain Reekie. Beide haben sich unter dem Hashtag #1reasonwhy zu Wort gemeldet, mit dem heute insbesondere Frauen in der US-Spielebranche auf Benachteiligung etwa am Arbeitsplatz aufmerksam machen wollen. Viele berichten von Diskriminierungen, anzüglichen Sprüchen und dass ihnen als Frau schlicht grundsätzlich weniger Kompetenz im Bereich der Games zugetraut wird.
Obwohl es immer mehr Spielerinnen gibt - in Deutschland sind rund 44 Prozent der Gamer weiblich -, ist der Anteil von Frauen in der Branche gering. Konkrete Zahlen gibt es derzeit nicht, aber auf Tagungen und Messen in den USA, etwa die GDC oder die E3, sind männliche Besucher deutlich in der Überzahl. Auch unter den meist leitenden Entwicklern aus allen Ländern, die etwa Golem.de bei Präsentationen trifft, sind so gut wie nie Frauen.
In Deutschland hat sich im Frühjahr 2012 der Branchenverband BIU der nationalen MINT-Initiative angeschlossen, um mehr Frauen für die Spielebranche zu begeistern und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
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