''Apollo 13 ist wahrscheinlich der realistischste aller Weltraumfilme''
Apollo 13 von Regisseur Ron Howard kam 1995 heraus und ist "wahrscheinlich der realistischste aller Weltraumfilme", wie der Astronaut Chris Hadfield sagt. Die Mission der Apollo 13 wäre fast zum Desaster geworden, der Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" hat hier seinen Ursprung.
Die drei Astronauten Jim Lovell (Tom Hanks), Fred Haise (Bill Paxton) und Jack Swigert (Kevin Bacon) strandeten damals mit ihrer Raumkapsel im All und verloren Sauerstoff. Der Film zeigt, wie am Boden bei Mission Control, aber auch im Schiff an der Problemlösung gearbeitet wird. Es wurden sogar die Transkripte der NASA herangezogen, um die Dialoge so realistisch wie möglich zu gestalten.
Für den Astronauten Hadfield ist Apollo 13 fast so etwas wie eine Dokumentation - nur dass man das Equipment zum Dreh des Films eben nicht ins All gebracht hat.
Die etwas wilderen Reisen ins All
Space Camp ist ein heutzutage eher vergessener Film aus dem Jahr 1986, bei dem einige Jugendliche in dem titelgebenden Space Camp sind, in einem Spaceshuttle Platz nehmen dürfen und dieses versehentlich gestartet wird. Es geht in dem Film vor allem darum, wie sie wieder zurückkommen.
Man könnte den Film als Traum aller Kids bezeichnen; denn wer möchte nicht gerne mal ins All, und das zu einer Zeit, als die Risiken der Raumfahrt kontrollierbar schienen? Als der Film in den USA in die Kinos kam, hatte sich die Situation längst geändert, denn das Spaceshuttle Challenger war kurz nach dem Start explodiert.
Space Cowboys aus dem Jahr 2000 ist praktisch das Gegenstück: Auf Kids und Jugendliche folgten nun Männer im Rentenalter. Clint Eastwood wird ins All geschickt, weil er einen Satelliten vor dem Absturz bewahren soll, und rekrutiert für die Mission alte Kollegen: Tommy Lee Jones und Donald Sutherland.
Zugegeben: Space Cowboys ist nicht komplett realistisch, hat aber einen realistischen Anstrich. Zu dieser Kategorie Filme gehört auch Damien Chazelles First Man von 2019. Der Film ist in erster Linie ein Drama über Neil Armstrong und sein Familienleben, natürlich spielt aber auch Armstrongs Mondlandung eine Rolle, zu dessen filmischer Umsetzung der französische Astrophysiker Yves Rocard sagte: "Die Bilder von der Mondoberfläche sind nicht realistisch. Sie sehen einfach nicht aus wie auf dem Mond."
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