Moores Law: Intel-Mitgründer Gordon Moore gestorben

Gordon Moore, Mitbegründer von Intel, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Sein Name ist vor allem mit Moore's Law verknüpft, das einen stetigen Anstieg der Rechenleistung für Jahrzehnte vorhersagte.

Artikel veröffentlicht am ,
Gordon Moore
Gordon Moore (Bild: Intel)

Am Freitag, dem 24. März 2023 starb Gordon Moore, einer der drei Gründer von Intel und einer der bedeutendsten Pioniere der Halbleiterindustrie, im Alter von 94 Jahren. Sein Vermächtnis umfasst die Entstehung von Moore's Law, das die Verdopplung der Transistoren auf einem Mikrochip alle zwei Jahre vorhersagte.

"Ich habe nur versucht, die Botschaft zu vermitteln, dass wir die gesamte Elektronik billiger machen können, indem wir immer mehr Dinge auf einem Chip unterbringen", sagte Moore 2008 in einem Interview.

Seine Vorhersage aus dem Jahr 1965 erwies sich über das folgende Jahrzehnt als korrekt. 1975 passte Moore seine Faustregel an und prognostizierte eine Verdoppelung der Transistoren auf einem integrierten Schaltkreis alle zwei Jahre für die kommenden zehn Jahre.

Gordon Moore wuchs in San Francisco auf und erhielt 1954 seinen Doktortitel in Chemie und Physik am California Institute of Technology. Er begann seine Karriere in der Halbleiterindustrie bei Shockley Semiconductor, wo er Robert Noyce kennenlernte, mit dem er später Intel gründete. Moore galt ein herausragender Ingenieur und verbrachte viele Stunden damit, Transistoren zu optimieren und die Ideen von Noyce umzusetzen.

  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Die drei Gründer von Intel (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Die drei Gründer von Intel (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Links: Gordon Moore, Rechts: Robert Noyce (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Links: Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
  • Gordon Moore (Bild: Intel)
Gordon Moore (Bild: Intel)

Auszeichnungen und Engagement für die Umwelt

1990 erhielt Moore von Präsident George H. W. Bush die National Medal of Technology und 2002 von Präsident George W. Bush die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung der USA.

Moore schied erst 2006 bei Intel aus.

Mit seiner Frau Betty gründete er eine gemeinnützige Stiftung, die sich für die Umwelt einsetzte und Projekte wie den Schutz des Amazonasbeckens und von Lachsen in den USA, Kanada und Russland unterstützte. Seine Spenden an das California Institute of Technology und das Search for Extraterrestrial Intelligence Project (SETI) zeigen sein Engagement für die Wissenschaft und seine Leidenschaft für die Erforschung des Universums.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Mafjol 27. Mär 2023

Der liest sich wie von einem Schüler...Moore galt ein herausragender Ingenieur... Schutz...

Lapje 26. Mär 2023

Interesante Doku mit Moore und über das, was letztendlich zu Intel, aber auch AMD und...

AIM-9 Sidewinder 26. Mär 2023

Zusammenfassung auf daringfireball,.net Intel.com - Kommentar von Walden Kirsch



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sipeed Tang Nano im Test
Günstiger FPGA-Einstieg mit Frustpotenzial

20 Euro für ein gut ausgestattetes FPGA-Board klingen verlockend. Wir haben ausprobiert, wie gut sich damit arbeiten lässt - und ob es sich für Einsteiger eignet.
Ein Test von Johannes Hiltscher

Sipeed Tang Nano im Test: Günstiger FPGA-Einstieg mit Frustpotenzial
Artikel
  1. Erneuerbare Energien: PowerX baut das erste Tankschiff für sauberen Strom
    Erneuerbare Energien
    PowerX baut das erste Tankschiff für sauberen Strom

    Wenn Öl oder Gas mit dem Schiff transportiert werden: warum nicht auch Strom?

  2. Blizzard: Diablo 4 benötigt für Singleplayer ein Abo auf Konsolen
    Blizzard
    Diablo 4 benötigt für Singleplayer ein Abo auf Konsolen

    Anders als gerade noch von Blizzard dargestellt ist in Deutschland auf Xbox und Playstation ein Abo für Diablo 4 nötig - auch im Solomodus.

  3. Maßnahmen gegen Konten-Sharing: Netflix-Abonnenten droht keine Kündigung
    Maßnahmen gegen Konten-Sharing
    Netflix-Abonnenten droht keine Kündigung

    Bei den Maßnahmen gegen Konten-Sharing verspricht Netflix, dass Inhaber des Hauptkontos keine Sorgen vor negativen Konsequenzen haben müssten.
    Von Ingo Pakalski

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /