15 Megawattstunden: Riesiger Stromspeicher aus Reserve-E-Smart-Akkus
Elektroautos brauchen irgendwann neue Batterien, doch wie werden diese Ersatzteile schonend gelagert? Daimler baut mit Partnern aus 3.000 Akkus einen Riesenspeicher mit 15 Megawattstunden. Dieser wird zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt.

Daimler und Enercity von den Stadtwerken Hannover wollen noch 2016 mit dem Bau eines riesigen Akkus beginnen. Er wird aus rund 3.000 Batteriemodulen bestehen, die auch im Smart Electric Drive eingesetzt werden. Der Stromspeicher soll insgesamt 15 Megawattstunden aufweisen und nach der Fertigstellung eine der größten Anlagen dieser Art in Europa sein. Das Elektroauto Smart Fortwo Electric Drive ist eine Abwandlung des mit Verbrennungsmotor ausgerüsteten Smart Fortwo.
Die als Ersatzteile vorgehaltenen Akkus für die Fahrzeuge müssen regelmäßig geladen werden. Daimler versteht ihren Einsatz im Stromspeicher deshalb auch als "lebendes Ersatzteillager".
Wenn ein E-Smart eine neue Elektrobatterie benötigt, wird diese dem Speicher entnommen. Damit die Akkus einsatzfähig bleiben, können sie nicht ungeladen gelagert werden. Vielmehr müssen sie gezielt ge- und entladen werden, um eine Tiefentladung zu verhindern, die den Akku ruinieren würde.
Durch das Batteriemanagementsystem, das die Daimler-Tochter Accumotive für den Speicher entwickelt hat, sollen die einzelnen Akkus schonend ge- und entladen werden.
Der Stromspeicher soll das Stromnetz stabilisieren. Dabei werden Schwankungen der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien ausgeglichen.
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Mobile Energiespeicher in Form von Autos. Erinnert mich an Fold@Home. Im Prinzip haben...
Nein, das ist richtig.
Inwiefern wird das subventioniert? Und inwiefern "massiv", also mehr als Benzin- oder...
Müsste ein solcher Speicher nicht massiv gekühlt werden?