100-Millionen-Dollar-Datenklau: Hacker wegen Software-Diebstahls angeklagt
Sie sollen Xbox-Spiele und weitere Software im Wert von 100 Millionen US-Dollar gestohlen haben, unter anderem bei Microsoft und der US-Armee. Nun kommen vier Hacker in den USA vor Gericht.

Vier Hacker sind in den USA angeklagt worden, Software im Wert von 100 Millionen US-Dollar gestohlen zu haben. Laut US-Justizministerium waren die Männer in die Netzwerke von Microsoft, der US-Armee und führenden Spieleherstellern eingedrungen. Dies berichtet der Guardian. Die Angeklagten seien Teil eines internationalen Hackerrings.
Die vier Männer zwischen 18 und 28 Jahren sollen Xbox-Technologie, ein Trainingsprogramm für Apache-Hubschrauber und Vorabversionen von Spielen wie Call of Duty: Modern Warfare 3 gestohlen haben, wie der Guardian weiter berichtet. Weitere Ziele seien die Firmen Epic Games und Valve gewesen. Ein Angeklagter kommt aus Kanada. Ein fünfter Verdächtiger soll in Australien vor Gericht kommen.
Zwei Hacker haben gestanden
"Das waren sehr erfahrene Hacker, lassen Sie sich nicht von ihrem Alter blenden", zitiert der Guardian die Einschätzung eines US-Staatsanwalts. Zwei der Angeklagten hatten laut Justizministerium bereits am Dienstag Teilgeständnisse abgelegt.
Der Anklageschrift zufolge wird den Hackern Verschwörung zum Computerbetrug, Urheberrechtsverletzung, Überweisungsbetrug, Postbetrug und Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Bereits seit 2011 soll das FBI der Gruppe auf der Spur sein. Laut Guardian stehen ihnen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren bevor. Ein Urteilsspruch wird im Januar 2015 erwartet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ist doch alles bekannt! "Es gibt nichts mächtigeres als den Wunsch eines kleinen...
clever xD
Aus dem "apache übungsprogramm" drehen die dem sicher noch den terrorismus Strick und...
Das kommt mir für Amerikanische Verhältnisse ziemlich kurz vor. Allein für das eindringen...
warum die "Hacker" verfolgt wurden sondern, weil die "Jungs" sich mit dem US-Militär...