100 MBit/s: Telekom stattet zwei Städte mit Vectoring aus

Es geht weiter mit dem Vectoring-Ausbau bei der Deutschen Telekom. Auch wenn die Technologie umstritten ist, gibt es bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload. Diesmal werden 27.500 Haushalte und Firmen angeschlossen. Bis Jahresende sollen es dort 50.000 sein.

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Glauchaus Oberbürgermeister Peter Dresler mit Telekom-Technikern
Glauchaus Oberbürgermeister Peter Dresler mit Telekom-Technikern (Bild: Deutsche Telekom)

Die Deutsche Telekom wird in Zwickau und Glauchau in Sachsen ihr Netz ausbauen. Das gab das Unternehmen in dieser Woche bekannt. In Zwickau sollen rund 14.000 Haushalte und Betriebe von dem Ausbau profitieren, in der Großen Kreisstadt Glauchau sind es 13.500. "In Zwickau kommen bis Jahresende noch weitere 36.000 Haushalte hinzu, sodass wir über 50.000 beschleunigt haben werden", sagte Telekom-Sprecher Georg von Wagner Golem.de.

Die Telekom habe in Zwickau rund 40 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegt und 81 Schaltverteiler neu aufgebaut. Telefonieren, Internet und IP-TV sollen mit All-Inclusive-Paketen ab einem Preis von 34,95 Euro pro Monat möglich sein.

"Wir gehören jetzt zu den schnellsten Internet-Gemeinden in Sachsen", sagte Peter Dresler, Oberbürgermeister von Glauchau. "Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit."

Was passiert beim Vectoring?

Durch Vectoring wird in herkömmlichen Kupferleitungen eine Datenübertragungsrate von bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload möglich. Doch der Vectoring-Effekt auf der Kupferleitung nimmt mit der Leitungslänge ab und ist bei der bisher eingesetzten Technik ab 700 bis 800 Metern kaum mehr feststellbar; daher kann die Technik Fiber-To-The-Home (FTTH) nicht ersetzen.

Vectoring reduziert die gegenseitige Störung durch Far End Crosstalk (FEXT) benachbarter Kupferdoppeladern eines Kabels. Dieser Prozess verlangt eine hohe Rechenleistung in den aufgerüsteten DSLAMs und braucht sehr viel Energie. Das System errechnet für jede einzelne Kupfer-Doppelader eines Bündels die jeweiligen Störeinflüsse und sendet neben dem eigentlichen Nachrichtensignal ein abhängig von den errechneten Störeinflüssen erzeugtes Gegensignal in die jeweilige Doppelader. So werden die durch Übersprechen entstehenden Störsignale fast ausgeschaltet.

Bis Ende 2016 werde durch die Telekom in Deutschland die Zahl der VDSL-fähigen Haushalte von 12 auf 24 Millionen erhöht. Bis Ende 2017 sollen 85 Prozent der Bevölkerung den Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s nutzen können.

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Ovaron 10. Jun 2016

(forgive my posting in bad english please. Origin (german) is below) In Reality I have...

Aslo 30. Mai 2016

Im Endeffekt zahlen dann die, die schnelles Internet haben einfach mehr. Die Schweine...

Ovaron 29. Mai 2016

Und was hat das damit zu tun das angeblich *gegenwärtig* in Deutschen Dörfern viele...

Ovaron 29. Mai 2016

Du hast recht, das habe ich tatsächlich überlesen. Tschuldige bitte, aber das ergibt...



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