1 Milliarde Dollar: Visa-Kunden haben 2021 verstärkt mit Kryptowährungen bezahlt
Visa meldet einen Anstieg von Zahlungen per Kryptowährung. 2021 haben Kunden des Unternehmens eine Milliarde Dollar mit digitalem Geld ausgegeben.

Immer mehr Menschen bezahlen Waren und Dienstleistungen mit Kryptowährungen. Das meldet der Zahlungsdienstleister Visa. Demnach haben Kunden über die mit Kryptoplattformen verknüpften Karten des Unternehmens allein in der ersten Jahreshälfte 2021 mehr als eine Milliarde US-Dollar in Form von Bitcoin oder Ethereum ausgegeben.
In den Vorjahren betrugen die Umsätze im gleichen Zeitraum laut Visa nur einen Bruchteil der aktuellen Summe. Konkrete Zahlen nennt das Unternehmen in diesem Zusammenhang nicht. Visa unterhält eigenen Angaben zufolge Partnerschaften mit 50 Kryptoplattformen und ermöglicht es seinen Kunden dadurch, bei weltweit 70 Millionen Händlern mit digitalem Geld zu zahlen.
Visa-Finanzchef Vasant Prabhu sagte gegenüber CNBC, dass sein Unternehmen viel Mühe investiere, um ein Ökosystem zu erschaffen, in dem Kunden Kryptowährungen wie jede andere herkömmliche Währung verwenden können. Das Interesse der Nutzer an solchen Zahlungsmöglichkeiten sei sehr groß.
Zahlungen mit Kryptowährungen bleiben problematisch
Prabhu räumte laut Bericht ein, dass es nach wie vor problematisch sei, mit Kryptowährungen im Alltag zu zahlen. Insbesondere die hohe Volatilität mache den Einsatz des digitalen Geldes schwierig. Die Verantwortung für die Verwendung der Währungen sieht er jedoch bei den Nutzern. Diese müssten selbst dafür Sorge tragen, dass sie ihr Kryptovermögen sinnvoll verwalten.
Visa Inc. geht davon aus, dass der Trend zur Nutzung von Kryptowährungen anhält. Das Unternehmen beobachtet laut Prabhu in seinem Netzwerk ein hohes Handelsvolumen auf den diversen Plattformen für Cybergeld und baut seine Kooperationen in diesem Geschäftsfeld deshalb weiter aus. Jüngster Partner ist die Kryptoplattform FTX des Milliardärs Sam Bankman-Fried.
Zu den weiteren Partnern gehören unter anderem Coinbase, Circle und Blockfi, die ihren Nutzern allesamt ermöglichen, via Visa-Karte mit Kryprowährungen aus ihren Wallets zu bezahlen. Auch die Konkurrenz von Mastercard stellt sich auf eine zunehmende Nachfrage nach Kryptozahlungen ein. Noch im Sommer 2021 bringt das Unternehmen laut CNBC eine Bezahlkarte in Kooperation mit der Kryptobörse Gemini heraus.
Wachsende Akzeptanz, sinkende Kurse
Der wachsenden Unterstützung von Kryptowährungen in der Finanzbranche und der Gesellschaft stehen aktuell eher schwache Kurse gegenüber. Der Wert des Bitcoin etwa leidet gegenwärtig massiv unter den harten Maßnahmen der chinesischen Regierung gegen chinesische Mining-Farmen.
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