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1 Billion US-Dollar: Norwegischer Öl-Fonds ist gegen Musk-Vergütung

Bis zu 1 Billion US-Dollar werden Elon Musk versprochen – der norwegische Öl-Staatsfonds will gegen das Vergütungspaket stimmen.
/ Tobias Költzsch
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Elon Musk könnte innerhalb der nächsten 10 Jahre viel Geld verdienen. (Bild: ALLISON ROBBERT/AFP via Getty Images)
Elon Musk könnte innerhalb der nächsten 10 Jahre viel Geld verdienen. Bild: ALLISON ROBBERT/AFP via Getty Images

Der norwegische Öl-Staatsfonds hält 1,1 Prozent an Teslas Aktien und ist damit unter den Top 10 der Anleger – und wird gegen das geplante Vergütungspaket für Elon Musk stimmen. Das berichtet unter anderem die Financial Times(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf den Fonds.

"Wir sind besorgt über die Gesamtgröße der Prämie" , heißt es dort. Auch die "fehlende Minderung des Risikos durch Schlüsselpersonen" wird bemängelt. Daher werde man gegen das Vergütungspaket stimmen, gab der Staatsfonds zwei Tage vor der Abstimmung bekannt.

Elon Musk kann im Rahmen des Vergütungspakets innerhalb der nächsten zehn Jahre insgesamt eine Billion US-Dollar verdienen. Kritiker bemängeln, dass zahlreiche der gesteckten Ziele einfach zu erreichen seien, während der Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von Robyn Denholm darauf verweist , dass Musk auch leer ausgehen könne. Dies scheint aber wenig realistisch zu sein.

Norwegischer Staatsfonds stimmte bereits gegen voriges Paket

Die Anteilseigner an Tesla müssen wie in der Vergangenheit das Vergütungspaket absegnen. Der norwegische Staatsfonds hatte bereits gegen das vorige Paket votiert, was zu Unstimmigkeiten mit Elon Musk geführt hatte. Musk hatte nach der Wahl ein Abendessen mit dem Leiter des Fonds abgesagt.

Die Vertreter des Ölfonds sind nicht die ersten, die sich negativ bezüglich des Vergütungspakets in bislang ungekannter Höhe äußern. Auch Beratungsgruppen für Anteilseigner rieten dazu, dass die Investoren gegen den Plan stimmen sollten. Elon Musk bezeichnete die Unternehmen daraufhin als "unternehmerische Terroristen" .

Der Verwaltungsrat von Tesla hingegen wirbt für das Paket, offenbar aus Sorge, dass Musk das Unternehmen sonst verlassen könne. Dies wäre "kein gutes Ergebnis für die Anteilseigner" , erklärte Denholm der Financial Times.


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