Kabelnetz: Ausländische Bieter liegen vorn
Beim Verkauf ihres Kabelnetzes, dessen Wert auf bis zu 35 Milliarden Mark taxiert wird, hat die Deutsche Telekom nach Informationen des Nachrichten-Magazins Spiegel eine wichtige Vorentscheidung getroffen. Nachdem alle Bieter am vergangenen Montag ein letztes Angebot vorlegen konnten, wurde für Nordrhein-Westfalen, Hessen und das Saarland jeweils ein exklusiver Verhandlungspartner ausgesucht.
In zwei der drei Regionen werden ausländische Anbieter zum Zug kommen. Unter den Ausgewählten ist die größte kontinentaleuropäische Kabelgesellschaft, UPC, die bereits in den meisten Nachbarländern Kabelnetze unterhält und diese zu den Daten-Highways der Zukunft ausbauen will. Die UPC ist eine Tochter der US-Kabelgesellschaft United, an der der Software-Riese Microsoft mit 7,8 Prozent beteiligt ist. Der potenteste deutsche Bieter, die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor, ging bisher leer aus. Offensichtlich boten Ausländer bei diesem Milliardenpoker die höheren Preise.
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