D-VHS-Rekorder speichert das Zehnfache einer DVD
JVC hat den ersten digitalen Videorekorder herausgebracht, der sowohl analoge Aufnahmen und -wiedergaben im VHS- bzw. S-VHS-Format als auch digitale Aufnahmen im D-VHS-Format machen kann. Die Aufnahme- und Wiedergabekapazität liegt bei bis zu 21 Stunden.
Der ca. 3.500 DM teure Recorder des japanischen Herstellers verfügt über einen eingebauten Analog-/Digitalwandler (CODEC), mit dem sich analoge Eingangssignale wie VHS, S-VHS oder TV in digitale Signale umwandeln und aufzeichnen lassen, wobei die Aufzeichnung auf Basis der MPEG-2-Technlogie erfolgt. Dabei spielt es nach Herstellerangaben keine Rolle, ob die Signale von einer externen Set-Top-Box, dem eingebauten TV-Tuner oder einem DV-Camcorder stammen. Gleichzeitig werden bei der Aufzeichnung die Audiosignale ebenfalls mit digitalisiert aufgenommen. Ein weiterer Vorteil der neuen Gerätegeneration besteht darin, dass sich Standard-VHS-Kassetten auf Grund der gleichen Abmessungen wie D-VHS-Kassetten im HM-DR10000 abspielen lassen.
Die Stärken des digitalen Videorekorders liegen vor allem in der Nachbearbeitung von Videosignalen, wobei die Bearbeitung von Signalen externer Geräte wie z.B. Computer mit DV-Ausgang eingeschlossen ist. Zur exakten Schnittsteuerung verfügt das Gerät über JLIP- und LANC-Anschlüsse. Dank eines Navigationssystems soll man jede gesuchte Aufnahme ohne Probleme finden können: Auf eine 21-Stunden-Kassette passen maximal zweitausend Titel.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed