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buecher.de übernimmt Internet-Antiquariat

/ Jens Ihlenfeld
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Der Online-Buchshop buecher.de(öffnet im neuen Fenster) übernimmt mit dem ersten Zukauf seit dem Börsengang Anfang Juli die größte europäische Internet-Datenbank antiquarischer Bücher, das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) in Berlin, mit rund 780.000 lieferbaren alten Büchern im Bestand und monatlich fast 100.000 Internet-Kunden.

"Mit dem Zukauf des ZVAB erschließen wir ein äußerst attraktives Geschäftsfeld" , so Richard Freiherr von Rheinbaben, Sprecher des Vorstands von buecher.de. Bisher umfaßte das Sortiment von buecher.de ausschließlich neue Literatur verschiedener Sprachen. Rheinbaben weiter: "Wir erwarten große Synergieeffekte, die sich positiv auf das angestammte Geschäft auswirken werden. Zehntausende ZVAB-Kunden, die alte Bücher kaufen, kaufen auch neue Bücher bei buecher.de."

Der buecher.de-Chef geht von einer zweistelligen Steigerungsrate beim Umsatz aus. Über den Kaufpreis will man Stillschweigen bewahren. Er richtet sich auch nach dem künftigen Erfolg von ZVAB.

Das ZVAB(öffnet im neuen Fenster) präsentiert die wertvollen Bestände von derzeit über 200 renommierten Antiquariaten aus dem deutschsprachigen Raum mit bis zu 500 Jahre alten Unikaten für mehrere zehntausend Mark, aber genauso auch Werken aus der neueren Zeit für wenig Geld. Internet-Kunden aller Länder starten ihre - kostenlose - Recherche nach alten Büchern, Autographen, Grafiken und sogar Noten oder Schallplatten. Jede fünfte Order kommt von bedeutenden Bibliotheken rund um den Globus, von Taiwan bis hin zum Vatikan.

Drei Berliner Jungunternehmer gründeten vor knapp drei Jahren dieses in seiner Art einzigartige virtuelle Antiquariat, das mittlerweile zum Marktführer in Europa avancierte. Das bisherige Management begleitet das Unternehmen auch nach dem Zusammenschluß mit buecher.de und will die Zahl der angegliederten Antiquariate in absehbarer Zeit verdoppeln, sowie ausländische Bücherstuben mit einbeziehen.

"Die neue Dependance in der deutschen Hauptstadt" , kündigt Richard von Rheinbaben an, "wird unser Sprungbrett nach Europa - vor allem aber auch in den osteuropäischen Büchermarkt."


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