ComputerPartner - Top 25 der Systemhäuser
Die IT-Fachhandelszeitschrift ComputerPartner(öffnet im neuen Fenster) veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Beratungsunternehmen Lünendonk Consultancy + Research jetzt erstmals eine Übersicht über die 25 umsatzstärksten Systemhäuser in Deutschland.
Das größte Systemhaus in Deutschland ist demnach GE Compunet Computer in München mit 2,2 Milliarden DM Umsatz. Weit dahinter liegt das Debis Systemhaus mit einem Umsatz von 788 Millionen DM, gefolgt von der Niedernberger M + S Elektronik AG mit 734 Millionen DM Umsatz. Auf Rang vier konnte sich mit 407 Millionen DM Umsatz die ADA Systemhaus Holding vor der Berliner Gedas GmbH mit 405 Millionen DM Umsatz plazieren.
Die Top 25 erzielten 1998 einen Gesamtumsatz von 8,5 Milliarden DM. Das sind fast zehn Prozent des Gesamtumsatzes im Informationstechnik-Markt. Mit einer Wachstumsrate von 36 Prozent liegen die Systemhäuser sogar über der Rate der 20 größten deutschen Standardsoftware-Unternehmen, die um 34 Prozent zulegen konnten, sowie über der Wachstumsrate der deutschen Top 25 unter den IT-Beratungsunternehmen (30 Prozent), so die Zeitschrift.
Fast jedes vierte Spitzen-Systemhaus ist laut "ComputerPartner" im Vergleich zum Vorjahr 1998 um mehr als die Hälfte gewachsen. Knapp ein Drittel konnte seinen Umsatz um 40 bis 49 Prozent steigern. Etwa zwölf Prozent wiesen Zuwachsraten zwischen 30 und 39 Prozent auf und lagen damit eng am Durchschnittswert von 35 Prozent. Nur acht Prozent mußten sich mit einem einstelligen Umsatzwachstum zufrieden geben. Die enormen Steigerungsraten beruhen häufig auf der Übernahme anderer Gesellschaften, so die Zeitschrift.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten die großen deutschen Systemhäuser 1998 zusammen 15.671 Mitarbeiter - 35 Prozent mehr als noch 1997. Bei nahezu allen Systemhäusern (95 Prozent) stieg das Personalaufkommen im zweistelligen Bereich. Der Anteil des Handelsgeschäfts am Gesamtumsatz, der bei den Systemhäusern durchschnittlich deutlich mehr als die Hälfte ausmacht, schwankt bei den einzelnen Top-25-Unternehmen zwischen zehn und 95 Prozent. Der Service-Anteil beträgt im Durchschnitt etwa ein Viertel des gesamten Umsatzes.



