Zum Hauptinhalt Zur Navigation

MIPS-Prozessoren werden um 3D-Funktionen erweitert

/ Christian Klaß
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Nachdem die immer mehr in den Workstation-Markt vordringenden Konkurrenten AMD und Intel ihre Prozessoren schon seit einiger Zeit um spezielle Befehle für Multimedia- und 3D-Berechnungsaufgaben ausgestattet haben hat nun auch MIPS Technologies(öffnet im neuen Fenster) ähnliches für seine MIPS64-Architektur angekündigt.

Die MIPS-3D Application Specific Extensions, kurz MIPS-3D ASE(öffnet im neuen Fenster) genannt, erweitern die MIPS64-Architektur um zusätzliche grafikorientiere Fließkomma-Instruktionen. 2D- und 3D-Grafikberechnungen sollen so, im Gegensatz zur derzeitigen Architektur, mit Leistungssteigerungen um bis zu 83 Prozent möglich sein.

Der neue MIPS-3D Standard soll vor allem in Low-Cost Embedded Systems eingesetzt werden, die mit hoher 3D-Grafik- und Bildbearbeitungsleistung aufwarten müssen. MIPS nennt Set Top Boxen, Spielekonsolen, Autonavigations-Systeme, tragbare Kommunikationsgeräte und TV/DVD-basierte Unterhaltungssysteme als Beispiele. Die MIPS-3D ASE wird erstmals in der MIPS64 20K (Codename: Ruby) Prozessorfamilie ihren Einsatz finden.

Laut MIPS soll die neue 3D-Technologie bis zu 25 Millionen Polygone/Sekunde bei Transformations- und "Clip-Check"-Funktionen sowie 10 Millionen Polygone/Sekunde bei Transformations- und "Clip-Check"-Funktionen mit komplexen Lichteffekten berechnen können. MIPS-3D kann Geometrieberechnungen wie Matrix Transformationen, Lichteffeke und Image Clipping ausführen.

"3D Grafik wird überall zu finden sein" , sagt Derek Meyer, Vice President of Sales and Marketing von MIPS Technologies. "MIPS-3D Technologie erlaubt es unseren Kunden, Embedded Chips zu schaffen, die atemberaubende Grafik zu den für Consumer-Produkten benötigten Preisen bieten."


Relevante Themen