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T-Buffer & Konsorten - was geht heute schon?

/ Christian Klaß
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Viele können mit den ganzen, für die Zukunft angekündigten 3D-Features und -Technologien kommender Grafikkarten, wie beispielsweise 3dfx' "Voodoo4", NVIDIAs NV10 oder auch Bitboys Glaze3D, nicht viel anfangen - vor lauter Spezialbegriffen und Marketingaussagen schwirrt dem potentiellen Kunden schnell der Kopf.

Mit dem Programm T-Bluffer(öffnet im neuen Fenster) (400 KByte) , ein Name der 3dfx neue T-Buffer Technologie verballhornt, demonstriert der finnische Programmierer Jari Jokivuori(öffnet im neuen Fenster) , wie einige der in zukünftigen Grafikchips direkt implementierten 3D-Funktionen schon jetzt möglich sind und ermöglicht gleichzeitig einen Ausblick auf das realistischer wirkende 3D-Rendering der Zukunft.

Die überschwenglichen Pressemitteilungen einiger Grafikkartenhersteller lassen mitunter den Eindruck entstehen, daß es sich dabei um gänzlich neue 3D-Effekte handelt, die ohne Hardware nicht zu erzeugen wären.

Das ist jedoch nicht ganz korrekt - Techniken wie Bewegungsunschärfe (simuliert schnell vorbeihuschende Objekte), Supersampling (Kantengättung, läßt "Treppenstufen" bei Schrägen verschwinden) oder Depth of Field (Tiefenschärfe) sind sehr wohl auch auf herkömmlichen Grafikkarten möglich. Nur sind dazu meist mehrere Rechenschritte nötig, was mehr Zeit dauert und den Rechner selbst mehr belastet, da die Grafikkarte die Aufgabe noch nicht von alleine lösen kann.

T-Bluffer benötigt eine Grafikkarte mit OpenGL Treibern, zu den bisher errfolgreich getesteten Karten zählen die mit Voodoo3, TNT2, i740, Savage4, G400 und G100 Grafikchip. Auf dem G100 sollte man jedoch nicht mehr als 1 oder 2 Frames per Sekunde erwarten, da die Karte keine moderne 3D-Beschleunigung bietet.

Laut Jokivuori soll T-Bluffer auf jeder Grafikkarte mit genügend hoher Füllrate und den entsprechenden Blending-Modes funktionieren.


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