Kampf der Messaging Systeme
Mirabilis - die AOL-Tochter hinter ICQ -kündigte vergangene Woche den ICQ Mail Service an, einen "maßgeschneiderten", kostenlosen und webbasierten E-Mail Service. Entwickelt wird der Dienst in Zusammenarbeit mit Critical Path.
Der ICQ Mail Service soll sich nahtlos in den ICQ-Client einfügen und so das Kommunikationspaket abrunden. Als wichtigstes Feature preist man das Mail-Benachrichtigungsystem an, dass den User auf dem Desktop über den Eingang neuer E-Mails informiert. Kaum rasselt also Microsoft mit den Ketten und präsentiert den MSN-Messenger , kündigt AOL ein Produkt an, mit dem man Microsofts Vorteil in diesem Bereich wieder wettmachen will, kann AOL doch bisher auf kein Pendant zu HotMail zurückgreifen.
Posse am Rand: AOL klemmt Nutzer des Microsoft Messengers und des Yahoo! Messengers ab und sperrt den Zugang über diese Programme zum eigenen AOLs Instant Messenger System (AIM). Zwar reagiert Microsoft bereits am Freitag mit einem Update, um dies zu umgehen, AOL zog aber nochmals nach. Der Streitpunkt: AOL User müssen bei der Konkurrenz-Software ihr AOL Kennwort eingeben, um auch Nutzer der AIM in ihrer Buddy-List angezeigt zu bekommen. Dies mißfällt AOL.
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