BO2K: Die Angst geht um - Trojaner für NT

Artikel veröffentlicht am ,

Neues von den toten Kühen
Neues von den toten Kühen
Die amerikanische Hackergruppe Cult of the dead Cow (CdC) hat auf dem Hackertreffen Defcon 7 in Las Vegas am Wochenende CDs mit einem neuen trojanischen Pferd für das Profi-Betriebssystem Windows NT verteilt, das jetzt über Umwege seinen Weg ins Internet gefunden hat.

Mit der Back Orifice 2000 genannten Software kann der Rechner des Opfers unbemerkt abgehört, Daten übertragen, verändert und gelöscht werden. Es lassen sich aber auch Programme starten und beenden - übers Internet und für den durchschnittlichen Anwender nicht nachvollziehbar.

Back Orifice 2000 agiert auf dem Opferrechner wie ein Server - der Hacker steuert es mit einem Client beispielsweise über das Internet oder das Firmennetz von der Ferne aus. Eingeschleust wird BO2K wie alle Trojanischen Pferde - heimtückisch versteckt in einem harmlosen Programm harrt der Virus der Dinge, bis das Wirtsprogramm gestartet wird.

Ganz hilflos ist der Anwender nicht - ungekannte Software soll man nicht installieren, und an E-Mails angeheftete Programme nicht öffnen - doch auch auf Shareware CDs kann das hinterlistige Back Orifice 2000 liegen. Echte Hilfe bringt nur ein aktuelles Antiviren-Programm.

Sowohl Symantec als auch Network Associates haben aktuelle Informationen und erste Hilfsmittel veröffentlicht.

Kommentar:

Die Anhänger des Kults um die toten Kühe wollen angeblich nichts weiter, als die konzeptionell bedingte Schwächen der Microsoft-Betriebssysteme demonstrieren, daß man dafür allerdings ein Programm entwickeln mußte, das aus jedem durchschnittlich begabten 15-jährigen einen beängstigend mächtigen Pseudo-Hacker macht, zeugt vom eigentlichen Motivationsgrund - die Lust an der Zerstörung. CdC sind Cyber-Hooligans, die unter dem Deckmäntelchen von berechtigten Sicherheitsbedenken operieren.

Siehe auch: So gehts - Back Orifice 2000 finden und entfernen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /