Kirchs letzte Chance im Pay-TV

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Die Münchner Kirch-Gruppe sieht den Neustart des Unternehmens Premiere im Oktober als seine letzte Chance im Pay-TV."Wenn es jetzt nicht klappt, gibt es keine Entschuldigung mehr", sagte Geschäftsführer Dieter Hahn dem Nachrichten-Magazin Spiegel.

Der Kirch-Manager bestätigte, daß sein Unternehmen die bisher angefallenen Verluste für DF 1 und Premiere von schätzungsweise 2,4 Milliarden Mark komplett abgeschrieben und im Finanzplan für den Neustart nicht berücksichtigt habe."Wir haben ein großes Loch gemacht, die Milliarden verbuddelt, Erde wieder draufgeschüttet und Gras gesät", so Hahn.

Den Durchbruch im Pay-TV will die Münchner Kirch-Gruppe beim Neustart am 1. Oktober mit Billigpreisen und drei neuen Programmpaketen mit insgesamt rund 20 Kanälen packen. Danach wird Kirch in seinem neuen Pay-TV-Projekt, das Premiere mit DF 1 vereinigt, ein Familienabo mit rund zehn Kanälen für rund 25 Mark als Basis anbieten. Des weiteren gibt es ein Filmabo mit sieben Kanälen sowie ein Sportabo, bei dem die Zuschauer je nach Lage mit Live-Übertragungen von wichtigen Sportereignissen versorgt werden. Das Gesamtabo für alle Pay-Programme soll knapp 50 Mark kosten. Der Mietpreis für das nötige TV-Zusatzgerät d-box wird um 25 Prozent auf 14,90 Mark reduziert.

Premiere sei in der Vergangenheit als "elitäres Hochpreisprodukt falsch positioniert worden", erklärte Hahn: "Wir brauchen den Massenmarkt." Kirchs Pay-TV-Chef Markus Tellenbach kündigte an:"Wir gehen mit sehr aggressiven Preisen in den Markt und werden Premiere als neues Fernseherlebnis darstellen."

Dazu gehört ab Herbst die außerhalb der USA weltweite Fernseh-Premiere erfolgreicher Disney-Filme wie "König der Löwen". Sie laufen in einem eigenen Disney Channel, für den der amerikanische Medienkonzern Programmrechte vom werbefinanzierten Sender Super RTL abzieht.

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