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Mutmaßlicher Melissa-Programmierer festgenommen

/ Christian Klaß
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Mit Hilfe des Online-Dienstes AOL ist es dem FBI jetzt gelungen, den mutmaßlichen Entwickler des Melissa Word-Virus zu fassen, wie Wired berichtete. Der 30-jährige US-Amerikaner David Smith aus New Jersey wurde am Donnerstag in Gewahrsam genommen und muß sich nun - so er für schuldig befunden wird - nicht nur für den Schaden verantworten, der durch Melissa verursacht wurde, sondern auch für den Mißbrauch eines AOL-Zugangs, der ihn letztendlich überführt hat. Das Virus soll laut AOL und dem FBI von einem AOL-Zugang aus verschickt worden sein, dessen Besitzer jedoch nichts davon geahnt, geschweige denn Ahnung von Virenprogrammierung haben soll.

Smith wird nun unter anderem die Störung der öffentlichen Kommunikation, Diebstahl von Computerdiensten und Schädigung von bzw. unerlaubter Zugang zu Computersystemen vorgeworfen. Falls er für schuldig erklärt wird, drohen ihm eine Geldstrafe bis 480.000 US-Dollar und bis zu 40 Jahre Gefängnis.

Näheres zu Melissa finden Sie in unserer Meldung von letzter Woche.


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