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Erste Infos zum Nachfolger des Savage3D von S3

/ Christian Klaß
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Die "erste französische Hardware-Site", Hardware.fr(öffnet im neuen Fenster) , hat einige, bisher unbekannte Details zum Nachfolger von S3's Savage3D Grafikchip veröffentlicht . Mit dem Savage3D Grafikchip ist Grafikveteran S3(öffnet im neuen Fenster) dieses Jahr überraschend wieder ins Gespräch gekommen und hat auch gleich bewiesen, daß man zwar eine ganze Weile in der Versenkung verschwunden aber währenddessen das Handwerk nicht vergessen hat.

Hier ein kurzer Überblick zu den Features der nächsten Generation des Savage3D:

  • Erste Muster: November '98, Produktion: März '99.
  • Unterstützt AGP 4X (Savage3D 2+) und 2X (Savage3D 2).
  • Besonderheiten: AGP 4X, 32MB Speicher, 32/64-bit Speicherinterface.
  • Höherer Speichertakt 143 MHz SGRAM (Derzeitiger Savage3D: 125MHz), verwendet ebenfalls das "Block-Write" Feature des Vorgängers.
  • Videoleistung: Unverändert, wie Savage3D (z.B. Hardware Subpicture Blending, Motion Compensation, 60Hz VIP Port für HDTV).
  • 270MHz DAC: bis 1600x1200 bei 100Hz bzw. 1920x1440 bei 72Hz

Der Savage3D ist übrigens der erste Grafikchip mit einer sinnvollen und ordentlichen Texturkompression. Microsoft hat die Technologie lizensiert und in Direct3D 6.0 integriert, so daß sie auch von anderen Herstellern verwendet werden könnte.

Es gibt jedoch viel Kritik an Texturkompression aus denen Reihen der Konkurrenz, die von einer nicht akzeptablen Beeinträchtigung der Bildqualität redet. Das scheint jedoch oft nur Marketing-Propaganda zu sein - über JPEG-Kompression bei digitalem Bildmaterial regt sich schließlich auch niemand auf. Bei Action-Spielen wären leichte Kompressionsartefakte aufgrund der schnellen Bewegungen sowieso nicht zu erkennen, außerdem erlaubt die Kompression die Verwendung höherauflösender Texturen als es sonst möglich wäre. Es wird Zeit, daß hier die anderen Hersteller umdenken und nachziehen.


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