ELSA entwickelt Internet-Chips
Etwa 1 Million DM hat ELSA im laufenden Geschäftsjahr zur Entwicklung eines eigenen Chips für Datenübertragung investiert. Der inzwischen fertige, leistungsfähige Spezialprozessor soll demnächst in ELSA's Modems, ISDN- und anderen Kommunikationsprodukten, wie z.B. Kablemodems, eingesetzt werden. ELSA mißt den Prozessoren ähnliche Bedeutung bei, wie der CPU eines jeden PC. Bislang hat ELSA diese Chips fertig zugekauft. Der ELSA-eigene Chip benötigt bis zu 40% weniger externe Bauteile, reduziert also deutlich die Kosten und ermöglicht die Implementierung zusätzlicher Funktionen.
Die Chipentwicklung soll als strategisch wichtiger Bereich ausgebaut werden. Durch die Schaffung dieser Kernkompetenz wurde ein Grundstein für weitere Innovationen gelegt. Theo Beisch, Vorstandsvorsitzender der ELSA AG, ist der Meinung: "Im Zukunftsmarkt Internet-Kommunikation ist permanente Kostensenkung bei gleichzeitiger Steigerung von Leistungsmerkmalen und Qualität eine Grundvoraussetzung für den Erfolg. Mit ELSAcon, unserem ersten eigenen Kommunikations-Controller, erreichen wir alle diese Ziele, machen uns unabhängig von externen Lieferanten, erhöhen unsere Wertschöpfung und steigern unsere globale Wettbewerbsfähigkeit."
Bei dem Chip mit dem Namen ELSAcon handelt es sich um einen auf ARM7-Technologie basierenden Prozessorkern, der mit modernen Modulen der Netzwerktechnik verbunden wurde. Besonderer Wert wurde auf eine leistungsfähige Speicherverwaltung gelegt, die von ELSA speziell für Kommunikationsanwendungen entwickelt wurde und die sicherstellt, daß auch bei schnellster Datenübertragung im Internet genügend Rechenleistung vorhanden ist.
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