BDI fürchtet geringeres Wachstum im TK-Markt
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) befürchtet, daß Kursänderungen in der Telekommunikationspolitik die dynamische Entwicklung in diesem Bereich behindern könnte und somit als "standortschädlich und wachtsumsfeindlich" anzusehen sind. Damit reagierte man auf Äußerungen von Wirtschaftsminister Werner Müller, der kürzlich erklärte, die Regulierungsbehörde dürfe die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Telekom AG nicht gefährden.
In den ersten zehn Monaten seit vollständiger Öffnung des Marktes sei ein verbraucherfreundlicher Wettbewerb der Diensteanbieter in Gang gekommen. Zehntausende neuer Arbeitsplätze seien entstanden. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post habe zu dieser Dynamik entscheidend beigetragen. Das Telekommunikationsgesetz sei das Fundament für weiteres Wachstum, so der BDI in einer Pressemitteilung.
Der Vorsitzende der BDI-Arbeitsgemeinschaft Telekommunikation und Multimedia, Dr. Klaus Eierhoff, betonte am Mittwoch in Köln, daß offene Telekommunikationsmärkte die Basis für Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft seien. Dieser Weg müsse konsequent weiter beschritten werden. Er forderte darüber hinaus verläßliche politische Rahmenbedingungen sowie Kontinuität in der Leitung und damit in der Entscheidungspraxis der Regulierungsbehörde.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed