Kabelmodem von ELSA
ELSA stellt heute in München das erste europäische Kabelmodem der Öffentlichkeit vor. Kabelmodems eröffnen den kostengünstigen und schnellen Internet-Zugang über konventionelle Fernsehkabelnetze. Sie bieten damit eine Alternative zu den etablierten Netzbetreibern im Telekommunikationsbereich. Kabelmodems beschleunigen die Bandbreitenrevolution und damit den Wettbewerb im Kampf um den Konsumenten. In den Breitbandkommunikationsnetzen der kommenden Jahre werden Kabelmodems eine maßgebliche Rolle spielen.
Theo Beisch, Vorstandsvorsitzender der ELSA AG, ist sich Sicher: "Mit der frühzeitigen Vorstellung der neuen Kabelmodem-Generation stellt unser Aachener Entwicklungsteam wieder einmal seine Innovationskraft unter Beweis. Investitionen in Zukunftsmärkte setzt ELSA zeitgerecht in konkrete Produkte um."
Die Kabelmodems sollen ab Mitte 1999 verfügbar sein. Die ELSA-Kabelmodems, die ab Mitte 1999 auf den Markt kommen sollen, sind 2-Wege-fähig: Daten werden aus dem Internet zum Anwender und vom Anwender in das Internet übertragen. Hierzu werden die existierenden Fernsehkabelnetze genutzt, so daß keine Telefongebühren anfallen. Allerdings ist hierzu ein neuerer Kabelanschluß notwendig, da die Telekom entsprechende Kabel erst seit einigen Jahren verlegt.
Das von ELSA entwickelte Gerät entspricht als erstes europäisches Kabelmodem dem MCNS/DOCSIS-Standard. Das "Multimedia Cable Network System" (MCNS) ist ein Zusammenschluß der US-Kabelgesellschaften Comcast Cable Communications, Cox Communications, Tele-Communications und Time Warner Cable mit dem Ziel, einen weltweit gültigen Kabelmodem-Standard zu definieren. DOCSIS bezeichnet die technische Spezifikation dieses Standards und steht für "Data Over Cable Service Interface Specification". Durch diese Standards werden erstmals Kabelmodems unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren können.
MCNS und DOCSIS sind im Rahmen der ITU-Empfehlung J.112 international anerkannte Standards für die Datenkommunikation über Fernsehkabelnetze.
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