Raubkopien: Windhorst zahlt MS Schadensersatz

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Die Firma Windhorst des gleichnamigen Jungunternehmers hat im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung Microsoft Schadensersatzzahlungen in Höhe von DM 80.000 zugesichert. Der Rahdener Händler war im Frühjahr 1996 in den Vertrieb von Raubkopien verwickelt. Durch Hinweise eines Stuttgarter Fachhändlers alamiert sorgte Microsoft im Februar 1996 für einen Scheinkauf von 3000 Lizenzen von MS-DOS 6.22 und Windows 3.11. Die Software stellte sich als geschickt gemachte Raubkopien dar und wurden von der eingeschalteten Polizei beschlagnahmt. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Vorlieferanten wurden weitere 6.000 Softwarepakete sowie Rechnungen, die Aufschluß über die Herkunft der Raubkopien geben, beschlagnahmt. Die MS-Rechtsanwältin Martina Giessler erklärt dazu:"Unser Ziel ist natürlich, an die Quellen des illegalen Softwarevertriebs zu kommen. Wir konnten dazu in diesem Fall einige nützliche Informationen erhalten." Die auf den Betrug hereingefallene Firma Windhorst vermied mit der Schadensersatzzahlung einen Prozeß. Sabine Lobmeier, Sprecherin Software-Piraterie bei Microsoft nimmt Windhorst teilweise in Schutz:"In diesem Fall waren die Raubkopien praktisch nicht als solche zu erkennen, der Preis hätte die Firma Windhorst allerdings aufhorchen lassen müssen. Der damalige Einkaufsleiter hätte dies bemerken und die Produkte sicherheitshalber bei Microsoft überprüfen lassen sollen.

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