Pentium-II knapp, Mendocino kommt
Intel räumt Lieferschwierigkeiten bei Pentium-II-Chips mit 266MHz und 300MHz ein. Da man die Marktnachfrage unterschätzt hatte, werden diese Chips nun knapp. Der Grund: Sowohl OEM's als auch Endkunden zeigen mehr Interesse an den "kleinen" Pentium-II-Chips, da diese im Vergleich zu den schnelleren Versionen relativ günstig sind. Spätestens Ende Oktober ist mit einer Entspannung in diesem Segment zu rechnen. Bis dahin könnte es aber sogar zu leichten Preisanstiegen kommen.
Abhilfe könnte jedoch der Mendocino schaffen, der in diesem Leistungsbereich angesiedelt sein wird und zum Ende des Monats auf den Markt kommen soll. Erste Benchmarks des Mendocino, einem weiterentwickelten und mit 128Kbyte Cache ausgestatteten Celeron-Chip, bestätigen ihm bei 3D-Spielen einen leichten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Klamath (veröffentlicht im Hardware Advocacy Forum ). Dabei sollen erhebliche Schwierigkeiten mit einigen 440BX Mainboards aufgetaucht sein, die aber mit neuen Bios-Versionen behoben sein sollten, schließlich ist der Chip noch nicht auf dem Markt.
Auch die neuen Xeon-Server mit vier Prozessoren verzögern sich weiter, da Intel Problem mit der Hitzeentwicklung beim Zusammenspiel der Chips hat. Zunächst wurde die Spezifikation dahingehen geändert, daß die maximale Erwärmung des Prozessorgehäuses von 75 °C auf 65 °C gesenkt wurde. Dadurch müssen verbesserte Kühlmechanismen in die neuen Server integriert werden, was deren Auslieferung weiter verzögern dürfte.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed