Google Chrome: Onlineformulare leichter ausfüllen
Mit einem neuen HTML-Attribut für Formularfelder will Google zusammen mit anderen Browserherstellern das automatische Ausfüllen von Onlineformularen verbessern. Zwar bieten Browser heute schon entsprechende Funktionen, aber diese arbeiten oft eher schlecht als recht.

Wer online eine Kundenbeziehung aufbauen will, benötigt dazu in aller Regel Formulare, um bestimmte Daten zu erfassen. Doch gerade das Ausfüllen dieser Formulare mit den immergleichen Daten führt nicht selten dazu, dass potenzielle Kunden einen Kaufvorgang abbrechen. Das automatische Ausfüllen von Formularen durch Browser soll Abhilfe schaffen, aber häufig landen die falschen Daten in einzelnen Formularfeldern.
Das soll sich mit dem neuen HTML-Attribut Autocompletetype ändern, das die WHATWG vorschlägt und das Google in Chrome mit "x-autocompletetype" experimentell umgesetzt hat.
Die Idee ist einfach: Welche Art von Daten in einem Texteingabefeld oder einer Auswahlliste landen sollen, wird über das Attribut Autocompletetype angegeben. Dabei sind die Typen normiert. Es gibt beispielsweise Typen wie "surname" (Nachname), "street-address" (Straße), "postal-code" (Postleitzahl), "email" (E-Mail-Adresse) und "cc-number" (Kreditkartennummer). Eine Liste der von der WHATWG vorgeschlagenen Typen findet sich im Entwurf der Spezifikation für Autocompletetype.
Zwar ist es heute schon möglich, über das Attribut Name die gleichen Angaben in einem Formular zu hinterlegen, will man die hier verwendeten Typen aber normieren, müssten viele Websitebetreiber ihre Backendsysteme anpassen, da der hier verwendete String an den Server übergeben wird. Autocompletetype hingegen hat keine Auswirkungen auf die Backendsysteme, sondern ist eine reine Client-Lösung, die nur dazu dient, dass der Browser oder andere Werkzeuge, die Formulare automatisch ausfüllen, die hinterlegten Daten an die richtige Stelle schreiben können.
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