Kleinigkeiten, Extragear, Fazit
Entwickler Craig Drummond hat die alternative Fensterleiste Icon Tasks beigetragen. Viele der Änderungen Drummonds wurden in die Bibliothek Libtaskmanager eingepflegt und stehen somit in der Standardfensterleiste zur Verfügung. Außerdem wurde Icon Tasks in das Plasma-Addon-Repository aufgenommen.
Der systemübergreifende Passwortspeicher KSecretservice stellt gespeicherte Passwörter in KDE SC 4.8 auch Nicht-KDE-Programmen zur Verfügung. Dafür wird eine Freedesktop.org-Spezifikation umgesetzt, die für eine bessere Integration "fremder" Anwendungen sorgen soll. Sowohl die Spezifikation als auch der neue KDE-Service befinden sich jedoch noch in der Entstehung.
Extragear
Ebenfalls eine Freedesktop.org-Spezifikation implementiert der Instant-Messaging-Client KDE Telepathy. Mit der Veröffentlichung von Telepathy 0.3 wurde die Anwendung in KDE Extragear aufgenommen, wo das Projekt Anwendungen aus dem KDE-Umfeld sammelt, die kein Teil von KDE SC sind. Mit der Aufnahme in Extragear gilt KDE Telepathy als stabil genug, um regelmäßig eingesetzt und getestet zu werden. Bisher befand sich KDE Telepathy in dem "KDE-Entwicklungsbereich" Playground, der unfertiger Software vorbehalten ist.
Ebenfalls Teil von Extragear ist der Mediaplayer Amarok, der in Version 2.5 den Amazon-MP3-Store über ein Plugin integriert. Beim Kauf von Musikstücken leitet Amazon einen Teil der Einnahmen an das Projekt weiter. Außerdem haben die Entwickler die Windows-Version des Players nun als stabil deklariert.
Fazit
Längst überfällig war die Überarbeitung der Energieverwaltung. Die neue Oberfläche ist leicht verständlich und somit einfacher zu nutzen. Die neue Anzeige von Dolphin kommt Anwendern ebenso zugute, da sie spürbar schneller ist.
Mit der Integration vom QML in die Softwaresammlung geht das KDE-Projekt einen richtigen Weg, auch wenn das Portieren der unzähligen Anwendungen wohl noch einige Zeit benötigen wird. Noch sind die mit QML einhergehenden Veränderungen für Nutzer kaum spürbar. Dennoch lässt sich bereits aus der laufenden Entwicklung erkennen, dass die Oberflächen konsistenter werden.
So arbeitet Martin Gräßlin an der QML-Portierung des Kickoff-Menüs, wodurch etwa ein Transparenzeffekt ermöglicht wird und Marco Martin nutzt die Gelegenheit, die Menüs für die Aktivität und Plasmoids optisch zu vereinheitlichen. Für die Entwickler hat die Portierung zusätzlichen Nutzen, denn sie erhalten so weniger Quellcode, wodurch er einfacher zu pflegen und zu schreiben ist.
Der Quellcode von KDE SC 4.8 steht auf den Servern des Projekts zum Download bereit. Binärpakete verschiedener Distributionen sollten demnächst folgen.
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Energieverwaltung aufgeräumt |
Ich habe nicht geschrieben, dass man (derzeit jedenfalls) Plasma _wie_ GS verhalten...
Jopp, den Eindruck fand ich auch. Sogar die Einstellungsdialoge sind besser geworden, vor...
Nun tu' mal nicht so, als wären nach 4.0 alle folgenden Releases nicht ausschließlich...
+1 PS: Welche Musik? Hab hier Audio generell deaktiviert..