Energieverwaltung aufgeräumt
Die Energieverwaltung ist für KDE SC 4.8 umgeschrieben worden, wodurch Einstellungen leichter vorzunehmen sind. Bisher konnten Nutzer verschiedene Energieprofile erstellen und mussten diese einzeln dem Akku- oder Netzbetrieb zuordnen. Dieser wenig intuitive Umweg entfällt in der aktuellen Version. Anwender können nun in Reitern zu dem Akku- und Netzbetrieb direkt die bekannten Einstellungen zu der Bildschirmhelligkeit oder den Ruhezuständen vornehmen.
Darüber hinaus lassen sich nun verschiedene Energiesparoptionen einzelnen Aktivitäten zuordnen. Dadurch wird es zum Beispiel möglich, in einer bestimmten Aktivität nie den Bildschirm abzudunkeln, in allen anderen hingegen schon - sehr praktisch für Diashows oder Präsentationen.
Dolphin mit neuer Anzeige
Die Anzeige des Dateimanagers Dolphin wurde von Entwickler Peter Penz komplett überarbeitet. Der Dateimanager ist nun in der Lage, die Größe von dargestellten Objekten dynamisch zu verändern. So werden zum Beispiel sehr lange Dateinamen nicht mehr abgeschnitten, sondern entsprechend kleiner dargestellt.
Darüber hinaus funktioniert die Gruppierung von Objekten in allen Ansichtsmodi, nicht nur wie bisher in der Symbolansicht. Bei markierten Dateien werden das Symbol und der Name unabhängig voneinander umrandet und die Umrandung ist nicht mehr zwingend rechteckig.
Verschönert wird Dolphin durch Animationen, so wird etwa die Lücke nach dem Löschen von Dateien sichtbar wieder "aufgefüllt". Das Verändern der Fenstergeometrie sorgt ebenfalls für Animationen, etwa wenn die Dateien in drei statt vier Spalten angezeigt werden, weil die Fensterbreite verringert wird.
Satellitenjagd mit Marble
Das von der europäischen Raumfahrtagentur Esa initiierte Programm Summer of Code in Space bereichert den virtuellen Globus Marble um ein Satellitenmodul. Damit können Nutzer eine riesige Anzahl menschengemachter Objekte im Erdorbit verfolgen, etwa GPS-, Wetter- und Geoinformationssatelliten, aber auch die Forschungsstationen ISS und Tiangon1. Unser Versuch, sämtliche verfügbaren Satelliten auf einmal anzuzeigen, scheiterte jedoch, die Anwendung war der Datenfülle nicht gewachsen und stürzte ab.
Neben der genauen Position erhalten Nutzer über ein Kontextmenü weitere Informationen, wie die Norad-ID des Objekts oder die Entfernung zur Erdoberfläche. Falls ein Wikipedia-Eintrag zu einem Satelliten existiert, ist dieser ebenfalls über das Kontextmenü aufrufbar.
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Ausprobiert: KDE SC 4.8 mit integriertem QML | Kleinigkeiten, Extragear, Fazit |
Ich habe nicht geschrieben, dass man (derzeit jedenfalls) Plasma _wie_ GS verhalten...
Jopp, den Eindruck fand ich auch. Sogar die Einstellungsdialoge sind besser geworden, vor...
Nun tu' mal nicht so, als wären nach 4.0 alle folgenden Releases nicht ausschließlich...
+1 PS: Welche Musik? Hab hier Audio generell deaktiviert..