9-Achsen-Sensor-Fusion
Das von Microsoft auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte API bietet zwei Modi: Im Pass-Through-Modus werden die Sensordaten unverändert weitergegeben und im Sensor-Fusion-Modus generiert Microsoft aus den Daten leichter nutzbare Datentypen. Je nach Applikation wird der eine oder andere Modus besser geeignet sein.
Damit das am Ende auch mit vielen Windows-8-Geräten funktioniert, hat Microsoft zusammen mit Hardwarepartnern eine Zertifizierungsrichtlinie entwickelt und schreibt gewisse Regeln für Gerätehersteller vor. Zudem hat Microsoft einen einheitlichen Klassentreiber entwickelt, der mit allen Windows-kompatiblen Sensoren funktioniert, die per USB oder Bussystemen wie I2C angebunden sind.
Damit der für Windows 8 entwickelte Sensorstandard möglichst breite Unterstützung findet, hat Microsoft zusammen mit seinen Partnern einen öffentlichen Standard entwickelt, der im Juli 2011 in Form der HID-Spezifikation (Human Interface Device) vom USB Implementors Forum verabschiedet wurde. So soll jeder Sensoren für Windows-8-Geräte entwickeln können.
Leistungsaufnahme verringern
Damit die neuen Sensoren die Akkulaufzeit der Geräte nicht übermäßig verkürzen, hat Microsoft bei der Entwicklung seines APIs darauf geachtet, dass möglichst viele Berechnungen für die Sensor-Fusion auf Hardwareebene ablaufen, so dass die CPU mit diesen Aufgaben nicht belastet wird. Zudem hat Microsoft umfangreiche Filter implementiert, so dass nur die für eine gerade ausgeführte App notwendigen Berechnungen vorgenommen werden. So soll sichergestellt werden, dass nur Sensordaten weiterverarbeitet werden, die die App auch auswerten kann. Das soll die CPU zusätzlich entlasten.
Sensor-Fusion ausprobieren
Entwickler, die Microsofts Konferenz Build besucht haben, können das Sensor-API in Windows 8 mit dem dort verteilten Samsung Tablet ausprobieren. Dabei handelt es sich um eine Spezialanfertigung, in die sämtliche unterstützten Sensortypen integriert wurden. Insgesamt wurden 4.000 Tablets von Microsoft verteilt.
Wer kein solches Tablet erhalten hat, kann das in das Tablet integrierte Sensorpaket einzeln von ST Microelectronics kaufen. Das "ST Microelectronics eMotion Development Board for Windows 8" (Modell STEVAL-MKI119V1) wird per USB angeschlossen und nutzt für Sensoren den HID-Klassentreiber, der in Windows 8 integriert ist.
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Sensor-Fusion: Windows 8 soll Sensornutzung vereinfachen |
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Es gibt endlich brauchbare Tablets für Windows8. Ein Android Tablet hat jeder natürlich...
ich suche eine liste an computersysteme kann mir da jemand helfen weil ich möchte meinen...
Diese Formulierung ist nicht wirklich vernünftig. Da könnte man auch sagen: Mit einem...
Vom Prinzip her ja. Aber bisher hab ich da noch nix, da die Sensoren nur in Profi...