Hardwarebugs oder Fehlbedienung
In Internetforen gibt es einige Berichte von Nutzern, die über massive Probleme beim Einschalten ihrer Vita berichten. Auch das Testgerät von Golem.de wollte sich gelegentlich nicht wecken lassen. Die Ursachen sind nicht vollständig geklärt, wahrscheinlich gibt es mehrere. Erstens könnte es an Problemen mit der Firmware liegen - die Stand Redaktionsschluss veröffentlichte Version 1.52 dürfte diese Fehler mittlerweile weitgehend behoben haben. Zweitens muss man den Ein/Aus-Schalter relativ lange drücken, und bis sich dann auch auf dem Bildschirm etwas tut, dauert es noch ein paar Momente länger.
Drittens lässt sich das Gerät nicht aktivieren, wenn der Akku entladen ist. Die Anzeigen sind allerdings verwirrend gestaltet: Zum einen leuchtet der Home-Button in unterschiedlichen Farben, zum anderen ist bei leerem Akku nur gelegentlich ein durchgestrichenes Batteriesymbol auf dem Bildschirm zu sehen. Dazu kommt als weitere Fehlerquelle auch noch, dass man - wie beschrieben - den Multifunktionsstecker leicht mal falsch einsteckt, worauf sich verständlicherweise nichts tut.
Als Import kostet die PS Vita mit allem Drum und Dran je nach Anbieter zwischen 400 und 600 Euro, in Europa kommt sie am 22. Februar 2012 in den Handel. Die 3G-Version wird laut Sony rund 300 Euro kosten, sie wird mit einer SIM-Karte von Vodafone ausgeliefert - wer mag, kann sich aber auch für einen anderen Provider entscheiden. Bei Vodafone können deutsche Spieler das Gerät vorbestellen, und zwar für einmalig rund 50 Euro zuzüglich der monatlichen Gebühren für den Mobilfunkvertrag; der günstigste Tarif liegt bei rund 20 Euro. Eine Vita nur mit WLAN-Netzzugang kostet rund 250 Euro.
Fazit
Dank der beiden Analogsticks hat die PS Vita auch in Zeiten von spieletauglichen Smartphones und Tablets eine Daseinsberechtigung - es ist einfach ein riesiger Unterschied, ob man einen Shooter mit den Sticks steuert oder mit einem virtuellen Controller auf dem Display. Auch der Rest des Handhelds ist Sony gut gelungen: Die Grafik ist zeitgemäß, das Display liefert knackige Bilder, die unterschiedlichen Eingabemöglichkeiten sind sinnvoll und die Anbindung an das Internet, das Playstation Network, an PCs und die PS3 lässt nach derzeitigem Stand bei der Importversion wenig Wünsche offen - nur HDMI-Output hätten wir uns wirklich gewünscht. Vor allem aber ist ärgerlich, dass die Vita keinen eigenen Datenspeicher hat. Die Unterstützung von externen Speicherkarten ist toll, aber dann bitte kein hauseigenes Format, und nur zusätzlich zu internen Ablagemöglichkeiten.
Derzeit ist noch offen, wie gut die lokalen Multiplayerfunktionen und sozialen Netzwerkdienste hierzulande mit vielen Vitas sind - das wird erst ein Test von mehreren europäischen Geräten im Verbund zeigen können. Bis dahin sollten sich insbesondere Fans von Action- und anderen Hardcorespielen die Vita vormerken.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Verwirrender Multifunktionsanschluss |
weniger kaffee, junge. viel weniger.
Sony ist einfach inkonsequent gewesen. Apple hat gesagt: Download or Bust und sind damit...
Das ist kein Akku das ist ein "Ladegerät" (vergl. Bild 1 wo ganz groß draufsteht...
Solange ich meinen Spielstand ohne Probleme ins B.Net und damit auf alle anderen...
Ich würd sagen: Übung macht den Meister.