Microsoft: Künftig Linux, Share-Point- und SQL-Server in Azure
Microsoft will in seiner Cloud-Infrastruktur Windows Azure künftig beständige virtuelle Maschinen für Linux, Share-Point- und SQL-Server anbieten. Bislang bietet Azure lediglich Unterstützung für flüchtige virtuelle Maschinen.

Microsoft will im Laufe des Jahres 2012 das Angebot seiner Cloud-Infrastruktur Azure um persistente virtuelle Maschinen erweitern, in denen beispielsweise dann auch Linux-Distributionen laufen. Die bislang unter dem Namen VM Role nutzbaren virtuellen Maschinen sind nur für zustandslose Installationen mit Windows Server 2008 gedacht, denn Daten gehen bei einem Neustart der VM verloren.
Damit sind die Role VMs auch für Serveranwendungen von Microsoft, etwa Share-Point- oder SQL-Server, geeignet. Die Unterstützung für Linux-Distributionen in Azure steht laut einem Bericht von ZDNet ganz oben auf der Wunschliste der Anwender. Allerdings wird Microsoft keine Linux-Images bereitstellen, wie es beispielsweise Konkurrent Amazon in seiner EC2 tut. Stattdessen müssen Kunden eine Linux-Distribution hochladen.
Welche Linux-Distributionen unter Azure laufen sollen, ist bislang noch nicht bekannt. Allerdings unterstützt Microsofts Virtualisierungsplattform Hyper-V offiziell nur Red Hat Enterprise Linux und Suse Linux Enterprise Server. Windows Azure nutzt eine modifizierte Version von Hyper-V mit dem Namen Windows Azure Hypervisor.
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