Test von Star Wars The Old Republic: Sternenkrieg mit Suchtfaktor
Es ist das wohl wichtigste Onlinerollenspiel seit World of Warcraft: Wochen, Monate und Jahre sollen Sternenkrieger in The Old Republic verbringen können. Schon jetzt kommen Einzelspieler dank packender Atmosphäre und der Stärken klassischer Solokampagnen auf ihre Kosten.

Eine kleine Warnung vorneweg: The Old Republic kann blöde Nebenwirkungen haben. Jedenfalls haben wir bei uns selbst festgestellt, dass wir Star Wars plötzlich aus anderem Blickwinkel sehen. Seitdem wir im Onlinerollenspiel von Bioware selbst das Lichtschwert schwingen, würde es uns beim Angucken der Filme brennend interessieren, wie viele Erfahrungspunkte Han Solo etwa für den Abschuss eines Sturmtrupplers bekommt - und wie viele Level steigt wohl Luke Skywalker für das Absolvieren dieser Elite-Quest auf, in der er Darth Vader und den Imperator besiegt?
- Test von Star Wars The Old Republic: Sternenkrieg mit Suchtfaktor
- Die ersten Schritte als Jedi und Sith
- Standardquests bis Level 50
- Matrixwürfel und Raumschlachten
Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber immerhin ermöglicht Star Wars: The Old Republic als erstes massenkompatibles Onlinerollenspiel im Stile von World of Warcraft einem großen Publikum, so tief in die Welt der Jedi und der Macht einzusteigen wie kein anderes Programm. Das wesentlich mehr auf erfahrene Spiele ausgelegte Star Wars: Galaxies hat übrigens wenige Tage vor dem Start von SWTOR die Server geschlossen.
The Old Republic spielt nicht zur Zeit von Han Solo, Prinzessin Leia und Lord Vader, sondern viele tausend Jahre früher. Die beiden Machtblöcke - quasi die Fraktionen - erinnern trotzdem überdeutlich an Imperium und Rebellion: Gleich zum Start müssen wir uns für die eher freiheitsliebende galaktische Republik oder für das straff militärisch organisierte Imperium der Sith entscheiden. Anschließend steht die Wahl der Klasse an. Vier sind es auf jeder Seite, aber der Jedi-Ritter ähnelt sehr seinem Gegenstück, dem Sith-Krieger, und der Kopfgeldjäger der einen Fraktion hat viel mit dem Soldaten der anderen gemein. Je nachdem, wie streng die Kriterien sind, gibt es also vier oder acht Klassen.
Allerdings: Ab Level 10 kann der Spieler seinem Charakter noch eine Spezialisierung verpassen und aus einem Sith-Krieger etwa einen mittelschwer gepanzerten, mit zwei Lichtschwertern kämpfenden Damage-Dealer machen, oder einen eine schwere Rüstung tragenden Tank. Diese Entscheidung mit größerer Tragweite geht seltsamerweise fast etwas unter - wer allzu sehr mit anderen Quests beschäftigt ist, kann das auch mal übersehen, darf die Wahl aber jederzeit nachholen. Spätestens dann fühlt sich The Old Republic in Sachen Klassenvielfalt doch einigermaßen auf Augenhöhe an wie World of Warcraft.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Die ersten Schritte als Jedi und Sith |
Du meinst das Gegenteil, oder? Hier sagst Du nämlich, daß Origin genau das tut, was der...
@Flusensieb Also zum einen ist Origin in SWTOR genausowenig mit im Boot, wie bei Skyrim...
Und was genau hintert dich daran, das eingetragene Abo 10 Minuten später wieder zu...
Naja, der "Beitrag" zeigt recht gut, daß MMOs für dich offenbar das falsche Genre ist...