Viele Androiden gegen das iPad
Der Android-Markt besteht nicht nur aus Galaxy Tabs. Zwar ist Samsung mit 5,6 Prozent Marktanteil im Tablet-Markt die Nummer 1 bei den Android-Herstellern. Der Anteil an Android-Geräten ist aber mit über 32 Prozent mittlerweile recht hoch, auch im Vergleich zu Apple (65 Prozent). Das liegt vor allem an der Auswahl, die es bei Apple nicht gibt. Wer andere Hardwarekonzepte sucht, findet im Android-Segment eher etwas als beim iPad-Hersteller Apple.
Asus hat das Tablet-Konzept weitergedacht und veröffentlichte das Eee Pad Transformer, das mit einer Dockingstation samt Tastatur- und Akkuerweiterung zu einem Netbook mutiert. Das Design im Bronzelook mit dem eigenwillig eingeprägten Muster fiel schon optisch auf. Die Dockingstation verdoppelte die Akkulaufzeit und mit der Tastatur ließ sich das Gerät wie ein Netbook nutzen, bei einem ähnlichen Gewicht wie beispielsweise das NC10 von Samsung. Unser Testmuster war noch mit Android 3.0.1 bestückt. Inzwischen hat Asus pünktlich ein Update auf Android 3.2 veröffentlicht.
Ein weiteres Honeycomb-Tablet mit einem SoC (System on a Chip) aus der Tegra-Reihe brachte Acer mit dem Iconia A500 Tab heraus. Mit dem A500 setzt Asus den Schwerpunkt auf Multimedia, die Lautsprecher des Geräts gehörten bei der Klangwiedergabe in unseren Tests zu den besten. Hinzu kam die gute Darstellung von HD-Videos. Allerdings waren die Farbdarstellung des Displays und die Akkulaufzeit schwach. Inzwischen hat Acer ein Update auf Android 3.1 für das Tablet veröffentlicht. Ein Update auf Android 3.2 steht hingegen noch aus.
Motorolas Xoom war das erste Tablet mit Android 3.0 alias Honeycomb. Im Vergleich zum iPad 2, das nur wenige Tage früher auf den Markt kam, konnte das Honeycomb-Tablet mit einem größeren Display und einer entsprechend höheren Auflösung punkten. Das Gehäuse wirkte aber deutlich klobiger als das des iPad 2. Verwunderlich war auch, dass der SD-Karten-Steckplatz zwar vorhanden war, aber nicht vom Betriebssystem unterstützt wurde. Ein Update auf Android 3.1, das das Problem lösen sollte, ließ auf sich warten, ist aber inzwischen veröffentlicht worden. Für das Xoom gibt es bereits Android 3.2 und laut Motorola, das von Google übernommen werden soll, wird das Tablet ein Update auf Android 4.0 erhalten.
Sony hob sich mit den Tablets P und S teils wohltuend von der Konkurrenz ab. Das Tablet S fällt zunächst durch seine Keilform auf. In unserem Test kamen wir zu dem Schluss, dass das Honeycomb-Tablet gut in der Hand liegt und sich vor allem für das Spielen gut eignet. Dafür wurde das Tablet S wohl auch konzipiert, inzwischen ist der Playstation Store dafür freigeschaltet. Mit der verbauten Infrarotschnittstelle lässt sich das Tablet auch als Fernbedienung für den Fernseher einsetzen.
Das Tablet P lässt sich zusammenklappen, sieht aus wie ein Brillenetui und erinnert an den Nokia 9210 Communicator oder diverse Psion-Modelle. Die Benutzeroberfläche mit einer Auflösung von insgesamt 1.024 x 960 Pixeln ist auf zwei 5,5-Zoll-Bildschirme verteilt, womit nicht alle Android-Anwendungen zurechtkommen. Dass die App-Entwickler den Doppelbildschirm künftig berücksichtigen werden, ist aber fraglich. Ärgerlich fanden wir auch, dass das Honeycomb-Tablet nur 4 GByte Speicher besitzt. Für ein portables Multimediagerät ist das deutlich zu wenig.
Auch Android 2 kann gut mit Tablets funktionieren
Etwas ungewöhnlich war 2011 die Vorstellung des HTC Flyer, eines modernen Tablets mit 7-Zoll-Bidlschirm und stark angepasster Oberfläche, aber nur Android 2.3. Die Oberfläche HTC Sense ermöglichte dennoch eine gute Tablet-Erfahrung. HTC hat damit Ähnliches geschafft wie Samsung im Jahr 2010 mit dem ersten Galaxy Tab.
Zudem hat HTC die Bedienung mit einem Stift integriert, wenn auch nur für Notizen. Mittlerweile gibt es das HTC Flyer auch mit Android 3 alias Honeycomb. Vor ein paar Wochen hat HTC damit angefangen, die neue Android-Version 3.2 zu verteilen, wenn auch nur für einige Varianten des Tablets.
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Samsung vs. Apple | Und das iPad...? |
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