Find My Face: Google+ mit Gesichtserkennung

Google+ kann mit der neuen Funktion "Find My Face" Gesichter in Fotos erkennen - und herausfinden, ob der Benutzer auf Fotos abgebildet ist, die im sozialen Netzwerk hochgeladen werden. Datenschutzkonform soll die Lösung dennoch sein.

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Find My Face in Google+
Find My Face in Google+ (Bild: Google)

Google+ kann menschliche Gesichter in Fotos erkennen - auch wenn es Gruppenaufnahmen sind. Anwender können nun die Gesichtserkennungstechnologie verwenden, um automatisch Fotos zu finden, auf denen ihre Freunde abgebildet sind. Die Funktion "Find My Face" muss der Benutzer in Google+ manuell aktivieren. Deshalb soll sie datenschutzkonform sein.

Findet Google den Anwender dann in Fotos auf Google+, können ihn ausschließlich Bekannte des Nutzers taggen. Ist das dem Anwender nicht recht, kann er die Verschlagwortung ablehnen. Wie bei jedem anderen Foto auf Google+ erhält er eine Benachrichtigung, wenn er entdeckt und getaggt wird. Das Gesichtsprofil wird gelöscht, wenn Find My Face wieder ausgeschaltet wird. Die Gesichtserkennung dürfte umso genauer werden, je mehr Bilder dem Benutzer zugeordnet werden. Der Spiegel schreibt, dass ab 10 Bildern eine hohe Genauigkeit erzielt wird.

Die neue Funktion wird von Google nach und nach für alle Benutzer freigeschaltet.

Im Dezember 2010 führte Facebook für Nutzer in den USA eine automatische Gesichtserkennung ein: Wenn Nutzer Bilder hochladen, werden bereits getaggte Menschen automatisch erkannt und ihr Name wird vorgeschlagen. Wer nicht von der automatischen Gesichtserkennung erkannt werden wolle, könne die Vorschlagsfunktion mit automatischer Gesichtserkennung für seine Person in den Datenschutzeinstellungen abschalten, erklärte Facebook damals. Im Juni 2011 aktivierte Facebook seine automatische Gesichtserkennung auch für Nutzer außerhalb der USA. Auch hier muss die Funktion explizit abgeschaltet werden, wenn sie nicht gewünscht wird. Mitte November 2011 kündigte Hamburgs Landesdatenschützer Johannes Caspar deshalb rechtliche Schritte gegen Facebook an.

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