Hiflex Software: HP kauft deutsches Cloud-Print-Unternehmen

Hewlett-Packard übernimmt das deutsche Cloud-Print-Unternehmen Hiflex Software. Hiflex MIS bietet eine Einbindung von Openoffice und kann im Browser konfiguriert werden.

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Thomas Reichhart, Geschäftsführer Hiflex
Thomas Reichhart, Geschäftsführer Hiflex (Bild: Hiflex)

Hewlett-Packard hat das deutsche Unternehmen Hiflex Software gekauft. Das gab der US-Konzern am 6. Dezember 2011 bekannt. Über den Preis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Hiflex wurde 1991 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Aachen.

Hiflex bietet cloudbasierte Druckdienste für Unternehmen an. "HP will die traditionellen Barrieren durchbrechen, die bestimmen, wie und wo Business-Kunden drucken, und auf einfachem Wege benutzerdefinierte oder personalisierte Materialien überall und jederzeit bereitstellen", sagte Vyomesh Joshi, Executive Vice President für die HP-Imaging-und-Printing-Sparte.

Hiflex-Technologie biete eine Plattform, um dieses Ziel im Rahmen der Cloud-Printing-Strategie umzusetzen, sagte er. Hewlett-Packard will das breite Angebot von Hiflex-Partnerprodukten weiterhin unterstützen.

Hiflex Webshop ist ein offenes Web2Print-Produkt. Der Service des Softwarehauses arbeitet mit verschiedenen Maschinen- und Systemanbietern der Druck- und Medienindustrie zusammen und ist JDF-fähig. Job Definition Format ist ein Dateiformat, das als Standard für die grafische Branche gilt und auf XML basiert.

Im Juli 2011 stellte Hiflex MIS Cloud Computing für die Druckindustrie vor, das auch als Private Cloud betrieben werden kann. Nach drei Jahren Entwicklungszeit bietet Hiflex MIS Cloud Computing Zugriff über das Internet, Einbindung von Openoffice und eine browserbasierte Konfiguration.

Ein Hiflex-Firmensprecher sagte Golem.de: "Wir arbeiten schon lange mit Hewlett-Packard zusammen. Wir haben Drucksysteme und die haben Software, so hat sich über die Jahre eine gute Zusammenarbeit entwickelt. Es war eine Liebesheirat und keine Zweckheirat." Angaben zur Zahl der Mitarbeiter von Hiflex wollte der Sprecher wegen des laufenden Eigentümerwechsels nicht machen.

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