Prozessorgerüchte: Intels Ivy Bridge mit 18 Desktop-CPUs ab 35 Watt

In einem chinesischen Forum ist eine detaillierte Liste von Intels nächster CPU-Generation Ivy Bridge aufgetaucht. Für Desktop-PCs werden demnach vier Kerne zum Standard, bei weiter sinkender Leistungsaufnahme.

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Ivy Bridge im Blockdiagramm
Ivy Bridge im Blockdiagramm (Bild: Intel)

Ganze 18 Desktopprozessoren plant Intel laut einem unbestätigten Bericht für seine nächste Architektur Ivy Bridge. Die entsprechenden Tabellen waren zuerst in einem inzwischen gelöschten Thread bei Corescn aufgetaucht, sind aber unter anderem noch bei Anandtech zu finden.

Wie bereits bekannt, wird Intel demnach seine nächsten Desktop-CPUs als Serie Core-i-3000 bezeichnen. Das birgt die wohl beabsichtigte Verwechslungsgefahr mit den Core i7-3900, obwohl diese Sechskern-CPUs auf der älteren Sandy-Bridge-Architektur basieren. Für Ivy Bridge sind aber bisher nur Quad- und Dual-Cores vorgesehen.

Das schnellste Modell soll der Core i7-3770K mit 3,5 GHz Basistakt werden, er kann per Turbo-Boost bis zu 3,9 GHz erreichen. Die Unterscheidung zwischen Core i5 und Core i7 behält Intel bei: Die Serie 5 hat zwar in der Regel vier Kerne, aber kein Hyperthreading, das ist der Serie 7 vorbehalten.

Einen neuen Core i3 wird es den Tabellen zufolge zum Marktstart noch nicht geben, stattdessen ist als Core i5-3470T nur ein Dual-Core geplant. Er taktet von 2,9 bis 3,6 GHz, seine TDP ist mit nur 35 Watt angegeben. Dass Intel die durchschnittliche Leistungsaufnahme über die gesamte Produktpalette mit nun maximal 77 Watt TDP für die schnellsten Prozessoren senken will, war bereits bekannt.

Zehn Stromspar-CPUs

Überhaupt nimmt die Zahl der mit den Namenszusätzen S und T versehenen CPUs zu, die Kürzel weisen auf besondere Sparsamkeit hin. Insgesamt 10 solcher Prozessoren sind für Ivy Bridge geplant, vor allem der Basistakt bei Auslastung aller Threads sinkt dabei. So gibt es neben dem 3770K, der unter Volllast 3,5 GHz erreicht, auch einen 3770S, der dabei nur auf 3,1 GHz kommt. Sein Turbo-Boost reicht bei einem Thread aber wie beim Spitzenmodell auch bis 3,9 GHz. Statt 77 Watt kommt das S-Modell nur auf 65 Watt.

Die verbesserten Stromsparmechanismen sorgen auch dafür, dass die beiden Grafikkerne höher getaktet werden können. Sie heißen HD Graphics 2500 und HD Graphics 4000 und arbeiten von 650 bis 1.150 MHz. Auch kleinere CPUs kommen dabei noch auf mindestens 1.100 MHz, so dass Intels Grafik innerhalb der Modellfamilie stets in etwa gleich schnell sein dürfte. Bei den Grafikkernen von Sandy Bridge gab es hier größere Abweichungen.

Die Preise der Prozessoren nennen die chinesischen Tabellen nicht, es scheint sich auch nur um die ersten Modelle zu handeln, deren Marktstart für März oder April 2012 erwartet wird. Etwas später sollen unbestätigten Angaben zufolge auch weitere Dual-Cores erscheinen, die dann wohl wieder Core i3 heißen werden. Seine Notebook-CPUs mit Ivy-Bridge-Architektur wird Intel wohl während der CES im Januar 2012 vorstellen.

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