Schlechte Speicherausstattung und wechselbarer Akku
Die Ausstattungsmerkmale des Tablet P entsprechen teilweise dem von uns bereits getesteten Tablet S von Sony. Es steckt also 1 GByte RAM drin, auf den Nvidias Tegra 2 (zwei Kerne à 1 GHz) zugreifen kann. Die Displays sind ähnlich gut wie das Einzeldisplay des Tablet S. Vor allem die Winkelunabhängigkeit und Schwarzdarstellung gefällt uns.
Das Tablet ist mit rund 370 Gramm eigentlich eines der leichtesten seiner Art. Objektiv ist es federleicht. Subjektiv ist es erstaunlich schwer. Denn die 370 Gramm verteilen sich auf ein Volumen, das nur etwas größer ist als das Volumen eines großzügigen Brillenetuis. Abseits dieser seltsamen subjektiven Erfahrung stört das Gewicht aber nicht. Sobald das Tablet aufgeklappt wird, fühlt es sich leichter an. Außerdem liegt es sehr gut in der Hand. Die Kanten könnten aber etwas runder sein. In einigen Haltepositionen drücken sie in die Handinnenfläche.
Für den Transport ist die Klappform äußerst praktisch. Die Displays werden auch ohne Schutzhülle vor äußeren Einwirkungen geschützt und durch die Größe passt es locker in eine Jackentasche.
Austauschbarer Akku
Der Akku lässt sich austausche - einer Besonderheit bei einem Tablet. Er befindet sich unter dem unteren Wechselcover, hat 12 Wattstunden und muss im Gerät aufgeladen werden. Fujitsus Tablet-PC Q550 und das kommende Panasonic Toughpad mit Android gehören zu den wenigen Tablets mit wechselbarem Akku. Wer will, kann sich für Sonys Tablet einen Ersatzakku als Reserve mitnehmen.
Rund 7 Stunden soll das Tablet mit dem Akku durchhalten. Bei normalem Gebrauch reichte er bei uns für etwa einen Arbeitstag. Die Standbyverluste halten sich im normalen Bereich. Wird das Tablet nicht oder sehr selten benutzt, sind einige Tage Standby möglich, obwohl das Tablet P regelmäßig nach neuen E-Mails schaut.
Das 600-Euro-Tablet mit Speichermangel
Regelrecht peinlich ist die Speicherausstattung. Ganze 2 GByte gibt es intern. Weil das doch ziemlich wenig ist, wird eine Micro-SD-Karte mit 2 GByte Kapazität dazugelegt. Das günstigste iPad mit 3G-Modem hat das Vierfache an Speicher bei gleichem Preis.
Der Speicher reicht hinten und vorne nicht. Playstation-Spiele sind etwa 700 MByte groß und installieren sich auf die SD-Karte. Sony hat zudem eine ausgebaute Plattform für Inhalte und bietet etwa Leihfilme an. Mit 1,5 GByte für einen Film ist das Tablet aber bereits in der Ausprobierphase fast voll.
Es empfiehlt sich also, gleich eine Micro-SD-Karte mit 32 GByte dazu zu kaufen, um 34 GByte Speicherkapazität zu erreichen. Laut technischem Datenblatt beherrscht der Schacht, der mit Herausnahme des Akkus zugänglich ist, nur SD- und SDHC-Karten im Micro-Format. Die noch seltenen Micro-SDXC-Karten werden nicht unterstützt. Bei 34 GByte Gesamtkapazität ist also Schluss. Für ein Multimediatablet ist das nicht genug.
Hinzu kommt, dass einige Anwendungen nicht mit der SD-Karte als Speicherort umgehen können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Für E-Books gut geeignet | Kommunikation mit Rechner und Internet |
Wundere mich, dass niemand an Toshibas Libretto erinnert. Zwei berührungsempfindliche...
Das Sony Tablet P wird ein Flop und wird bald aus dem Handel verschwinden. Das garantiere...
blah blubb fischi fischi ><(((º>
hey, wenn du wild behaupten kannst, kann ich das wohl auch!
Rückt Sony keine solchen Bilder raus, oder wieso kann man diesen wichtigen Zustand in der...