Robo Gas Inspector: Roboter soll undichte Gasleitungen finden

Gas, das ein Leck in einer Rohrleitung entweicht, kann eine Explosion auslösen oder die Gesundheit von Menschen anderweitig gefährden. Roboter sollen künftig regelmäßig Industrieanlagen kontrollieren und solche Lecks aufspüren.

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Robo Gas Inspector: tägliche Routineinspektion
Robo Gas Inspector: tägliche Routineinspektion (Bild: Universität Kassel)

Robo Gas Inspector heißt ein von deutschen Wissenschaftlern entwickelter Roboter, der autonom durch Industrieanlagen patrouillieren und die Sicherheit von Gasleitungen kontrollieren soll. An dem Projekt sind die Universität Kassel, das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie in Wachtberg-Werthhoven bei Bonn, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin sowie mehrere Unternehmen beteiligt. Die Entwicklung des Roboters ist Teil des Technologieprogramms Autonomik, das das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gegründet hat.

Bislang kontrollieren menschliche Inspekteure täglich solche Anlagen, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Künftig sollen Roboter diese monotone Aufgabe übernehmen. Da diese über eine Reihe von Messinstrumenten verfügt, sollen sie mögliche Lecks besser erkennen können als der menschliche Kollege, der in der Regel ohne Messtechnik unterwegs ist und sich auf seine Sinneswahrnehmung sowie persönliche Erfahrungen verlässt. Mit seinen infrarot-optischen Fernmessinstrumente kann er auch schwer zugängliche Orte inspizieren.

Der Roboter besteht aus einer mobilen Plattform, die mit verschiedenen Sensoren und Messinstrumenten ausgestattet ist. Das Konzept sieht vor, dass dem Roboter eine Route über ein Industriegelände vorgegeben wird. Diese fährt er autonom ab und misst dabei die Gaskonzentration in der Luft. Stellt er fest, dass Gas austritt, sucht er nach dem Leck in einer Rohrleitung. Der Roboter kann aber auch von der Leitstelle der Anlage aus ferngesteuert betrieben werden.

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