V.me: Visa öffnet seinen Paypal-Konkurrenten für Entwickler
Vor sechs Monaten hat das Kreditkartenunternehmen Visa angekündigt, ein Zahlungssystem der nächsten Generation zu entwickeln. Nun öffnet Visa den V.me genannten Dienst für Entwickler.

Visa hat sein Zahlungssystem der nächsten Generation für Entwickler geöffnet. Zugleich hat Visa die Markenstrategie für sein digitales Portemonnaie enthüllt, das Anfang 2012 unter dem Namen "V.me by Visa" an den Start gehen soll.
V.me soll es ermöglichen, im Internet zu bezahlen, ohne dass dabei die Kreditkartennummer an den Shopbetreiber weitergegeben werden muss. Nutzer können in ihren V.me-Accounts mehrere Kreditkarten hinterlegen, auch Karten von anderen Anbietern. Zudem muss dort eine Rechnungsadresse angegeben werden. Anschließend soll es dann möglich sein, bei allen Händlern die V.me unterstützen, durch Eingabe von Login und Passwort für V.me zu bezahlen.
Wer will, kann sich über Transaktionen informieren lassen, die mit den eigenen Visa-Karten abgewickelt werden.
In Zukunft will Visa den Dienst um weitere Funktionen erweitern. Geplant ist die Abwicklung mobiler Zahlungen, das Senden und Empfangen von Zahlungen, die Abwicklung von Spenden und Sonderangeboten von Händlern.
Offen für Entwickler
V.me soll zwar erst Anfang 2012 starten, für Entwickler öffnet Visa den Dienst aber schon jetzt. Entwicklern stellt Visa Werkzeuge, APIs, Dokumentation und Code zur Verfügung, damit diese Lösungen auf Basis von V.me entwickeln. Visa hofft, dass Drittanbieter das System nutzen, um Lösungen für Geldtransfers zwischen Privatpersonen und internationale Geldtransfers sowie andere Applikationen zu entwickeln. Anmeldungen sind unter developer.v.me möglich.
Wie viel V.me für Händler kosten soll, hat Visa noch nicht verraten. Das Unternehmen verspricht lediglich ein einfaches und klares Abrechnungsmodell.
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Liest sich für mich aber anders. Zum einen ist nicht nur von Visa Karten die Rede...
Wenn als einziges Zahlungsmittel die Visa-Karte dient, sehe ich den Sinn nicht. Paypal...