Prozessorgerüchte: AMD will Sockel AM3+ auch 2012 nutzen

Statt des vereinheitlichten Sockels FM2 will AMD nach jüngsten Gerüchten auch im Jahr 2012 den Sockel AM3+ für Nachfolger der aktuellen FX-CPUs unterstützen. Dabei könnte allerdings PCI-Express 3.0 auf der Strecke bleiben.

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AMDs FX-8150 alias Bulldozer
AMDs FX-8150 alias Bulldozer (Bild: PCGH)

Die für gewöhnlich gut unterrichtete türkische Webseite Donanim Haber will erfahren haben, dass der Sockel AM3+ von AMD länger leben wird, als bisher vermutet wurde. Statt des Sockels FM2, der 2012 für APUs wie CPUs dienen sollte, führt AMD dem Bericht zufolge auch für die nächsten FX-Prozessoren den Sockel AM3+ fort.

Diese Prozessoren mit Codenamen Komodo - die Kerne heißen Piledriver - werden bereits für das erste Quartal des Jahres 2012 erwartet. Die bisherigen FX-CPUs (Zambezi) stecken bereits im Sockel AM3+, der Chipsatz ist an den Prozessor über Hypertransport angebunden. Das bei Intel in den kommenden Sandy-Bridge-E-CPUs und bei Ivy Bridge geplante PCI-Express 3.0 braucht aber so viele Verbindungen, dass der Sockel AM3+ dafür nicht ausreicht - selbst dann, wenn er elektrisch nicht mehr kompatibel gehalten würde.

Offenbar hat sich AMD also entschieden, in den Komodo-CPUs PCI-Express 3.0 noch nicht zu unterstützen. Wie bei Intels kommenden Prozessoren wäre dafür ein Root-Complex in der CPU notwendig gewesen. Ob allerdings auf heutigen AM3-Boards auch die nächsten FX-Prozessoren laufen werden, ist noch immer ungewiss. Ebenso kann nur durch den mechanisch identischen Sockel nicht davon ausgegangen werden, dass die aktuellen FX-CPUs in kommenden Mainboards funktionieren.

Donanim Haber zufolge sieht AMD für die Komodos den neuen Chipsatz 1090FX vor. Er soll wie beim aktuellen 990FX USB 3.0 und SATA mit 6GBit/s unterstützen, welche neuen Funktionen AMD womöglich noch einbaut, geht aus dem Bericht nicht hervor.

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