Ubuntu: Image von Version 12.04 könnte zu groß für CDs werden

Das ISO-Abbild von Ubuntu 12.04 könnte um 50 MByte vergrößert werden und würde damit auf keine Standard-CD mehr passen. Und das, obwohl das Mono-Framework und die Anwendungen Banshee und Tomboy entfernt werden.

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Ubuntu-Entwickler-Konferenz in Orlando
Ubuntu-Entwickler-Konferenz in Orlando (Bild: uds.ubuntu.com)

Das Installationsabbild der kommenden Ubuntu-Version 12.04 könnte um bis zu 50 MByte vergrößert werden. Dazu entschieden sich die Ubuntu-Entwickler auf einer Konferenz in Orlando. Damit würde das größere Abbild nicht mehr auf eine handelsübliche CD passen, die 700 MByte fasst, sondern nur noch auf DVDs und USB-Sticks.

Diese Änderung geschieht aber nicht, um mehr Anwendungen unterzubringen. Die Entwickler wollen sich lediglich die Option offenhalten, mehr Platz zur Verfügung zu haben. Das bisherige Limit der 700 MByte soll dennoch eingehalten werden, sofern dies möglich ist.

Ubuntu ohne Mono-Framework

Genügend Platz für Änderungen könnte jedoch durch den Verzicht auf das Mono-Framework erreicht werden. Denn auf der Nachbereitungssitzung der Entwickler-Konferenz wurde die Abkehr von dem Mediaplayer Banshee und der Notizanwendung Tomboy als Standardanwendungen verkündet. Der freie .NET-Nachbau Mono würde somit auch nicht mehr gebraucht.

Ob Banshee tatsächlich wieder als Standardanwendung verworfen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Denn das Programm ersetzt erst seit Ubuntu 11.04 das vorher genutzte Rhythmbox. Unabhängig davon, welche Programme es in die Standardauswahl des Installationsbildes schaffen, werden auch die auf Mono basierenden Anwendungen weiterhin in den Paketquellen von Ubuntu zu finden sein.

64-Bit-Empfehlung

Neben der möglichen Größenänderung des Abbildes will Canonical ab der Veröffentlichung von Ubuntu 12.04 Nutzern ein 64-Bit-Betriebssystem empfehlen. Zwar bietet Canonical bereits seit der ersten Veröffentlichung Versionen für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen zum Download an, empfahl aber stets die 32-Bit-Variante für Nutzer.

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