Firewall als Helfer: Battlefield 3 ohne Origin-Client spielen

Mit den Nutzungsbedingungen (Eula) seines Origin-Clients hat EA das Misstrauen der Spieler geschürt, die nun Wege finden, um Battlefield 3 (BF3) auch ohne Origin spielen zu können. Dazu brauchen sie keine Battlefield-3-Cracks, sondern nur die Windows-Firewall.




Wird die Firewall um eine Regel für die knapp 30 MByte große Origin.exe erweitert, kann EAs Software der Zugriff auf die Internetanbindung gesperrt werden. Um Battlefield 3 mit Origin-Client im erzwungenen Offlinemodus zu spielen, muss nur die Adresse http://battlelog.battlefield.com/bf3/gate/(öffnet im neuen Fenster) selbst aufgerufen und die Login-Daten eingegeben werden. Diesen Link ruft auch die Origin.exe auf.
Bei einem Kurztest an einem unserer Testrechner von Golem.de hat das funktioniert. Wir konnten mit dem Spiel einer Multiplayer-Partie beitreten. Allerdings erst, nachdem im Origin-Client noch die durchaus praktische Cloud-Speicherung von Spielständen sowie die Funktion "Origin im Spiel aktivieren" deaktiviert wurde.

Golem-Leser Camillo schreibt dazu : "Der erste Start dauert zwar etwas länger mit entsprechender Offlinemeldung, aber Battlefield läuft davon unbeeindruckt auch im Multiplayer. Sprich: Das Spiel startet wie gewünscht und Origin darf nicht ins Netz. Das ist ja offenbar genau das, was alle wollen. ;)"
Eine fragwürdige Alternative zu dieser Methode ist der No-Origin-Crack für Battlefield 3. Bei dem riskieren die Spieler aber womöglich eine Sperrung ihres Origin-Accounts und damit auch ihrer gekauften Spiele. Beim simplen Sperren des Internetdatenverkehrs für den Origin-Client kann EA dem Kunden keine Verletzung der nach heftiger Kritik geänderten Origin-Eula vorwerfen.
Mehr zum Shooter findet sich in unseren Battlefield-3-Tests, die sich der Single-Player-Kampagne , den Mehrspieler-Modi und den Grafikunterschieden der Konsolen- und PC-Version widmen.



