Infrastruktur: Bitly stellt seine Server bei Verisign unter
Der URL-Verkürzer Bitly stellt seine Server künftig in einem Rechenzentrum von Verisign unter, das seinerseits zwei der DNS-Rootserver betreibt und Registry für einige Top-Level-Domains ist.

Rund 8 Milliarden Anfragen auf Kurz-URLs leitet Bitly im Monat weiter und 8 Milliarden Aufrufe im Monat, die nur dann ihr Ziel erreichen, wenn die Server von Bitly funktionieren. Um das sicherzustellen, will Bitly künftig mit Verisign zusammenarbeiten und seine Server in einem Rechenzentrum von Verisign unterstellen.
Dienste wie Twitter haben die Verwendung von Kurz-URLs populär gemacht, doch die Umleitung birgt große Risiken: Fällt der URL-Verkürzer aus, sind die entsprechenden Links nutzlos. Anders als beim DNS-System, das Ausfälle in gewissen Grenzen verkraften kann, sind URL-Verkürzer eine Sollbruchstelle in der Internetinfrastruktur.
Die Zusammenarbeit mit Versign soll dafür sorgen, dass Bitlys Server eine hohe Verfügbarkeit aufweisen: Versign betreibt seinerseits zwei DNS-Rootserver und ist als Registry für die Top-Level-Domains .com, .net und .gov tätig. Insgesamt bearbeitet Verisign rund eine Billion DNS-Anfragen im Monat.
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"URL-Verkürzer sind eine Sollbruchstelle in der Internetinfrastruktur". Darf ich den Satz...