Mobile Webapplikationen: Webinos-Projekt legt erste Spezifikation vor
Das vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (Fokus) in Berlin geleitete Projekt Webinos hat eine erste Spezifikation für eine plattformübergreifende Open-Source-Plattform für mobile Anwendungen veröffentlicht.

Mit rund zehn Millionen Euro Fördermitteln der EU soll das Projekt Webinos eine plattformübergreifende Open-Source-Plattform für mobile Anwendungen entwickeln. Eine erste Spezifikation steht nun zur Prüfung durch Entwickler, Gerätehersteller und Netzbetreiber bereit.
Die von Fraunhofer Fokus entwickelte Spezifikation baut auf den Device APIs von W3C, HTML5 und Phonegap auf. Letztendlich soll Webinos eine einheitliche Plattform zur sicheren und interoperablen Entwicklung von Webapplikationen werden. Die so entwickelten Webapplikationen sollen auf allen möglichen Geräten laufen, auch auf Fernsehern und in Autos.
Dazu hat das Webinos-Projekt Spezifikationen für 27 unterschiedliche Javascript-APIs vorgelegt. Zum Teil wurden dabei W3C- oder WAC-Spezifikationen übernommen oder minimal ergänzt, andere wie beispielsweise das NFC API, das Vehicle API, das TV API, das Context API und das Payment API sind hingegen neu.
Allerdings geht es bei Webinos nicht nur um Javascript-APIs, vielmehr soll ein neues Architekturmodell etabliert werden, das es ermöglicht, dass Webapplikationen auf sicherem Weg miteinander kommunizieren können, auch wenn keine Verbindung zum Internet besteht. Das soll unter anderem die Nutzung von JSON-RPC, die Integration von Node.js und neue Protokolle sicherstellen.
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