Festplatten: Seagate schafft Serie Barracuda Green ab
Der Festplattenhersteller Seagate hat damit begonnen, seine Modellreihe Barracuda neu zu ordnen. Die bisherige Trennung zwischen besonders schnellen und sparsamen 3,5-Zoll-Laufwerken wird dabei aufgehoben.

Nur noch bis zum Februar 2012 will Seagate die Serie Barracuda Green herstellen. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Bis dahin soll die Serie Barracuda vollständig erneuert werden, die neuen Laufwerke sollen dann sparsam und schnell zugleich sein. Bisher hatte Seagate die Serien Barracuda Green (5.900 U/Min.) und Barracuda XT (7.200 U/Min.) parallel geführt.
Die neuen Laufwerke heißen dann nur noch Barracuda ohne Namenserweiterung und arbeiten mit 7.200 U/Min. Der Name Barracuda XT wird bei einer ebenfalls neuen Serie weitergeführt, die wie die 2,5-Zoll-Festplatten der Serie Momentus XT mit einem Flash-Cache ausgestattet sind. Damit wird es also in Zukunft doch zwei 3,5-Zoll-Serien von Seagate geben: Barracuda ist das Standardlaufwerk und Barracuda XT die besonders schnelle Version.
Wie Seagate das Kunststück fertigbringen will, auch bei hohen Drehzahlen mit WDs sehr sparsamen Festplatten der Serie Caviar Green (5.900 U/Min.) zu konkurrieren, muss sich erst noch zeigen. Beide großen Festplattenhersteller leiden derzeit unter einer anhaltenden Knappheit der Laufwerke, bedingt durch Schäden an Festplattenfabriken durch die Flut in Thailand.
Die neue Serie Barracuda von Seagate wird neben der hohen Drehzahl für alle Modelle eine SATA-Schnittstelle mit 6 GBit/s mitbringen und aus Magnetscheiben (Platters) mit einer Kapazität von je 1 Terabyte bestehen sowie 64 MByte Cache aufweisen. Seagate will mit diesen einheitlichen Eckdaten die Zahl der Modelle reduzieren, auch um die Lagerhaltung bei Großhändlern und PC-Herstellern zu verbilligen. Dennoch sollen weiterhin Kapazitäten von 250 GByte bis 3 TByte angeboten werden.
Wann die ersten neuen Barracudas auf den Markt kommen und was sie kosten, behält Seagate noch für sich. Das Unternehmen zielt damit aber offenbar vor allem auf den Endkundenmarkt, denn: Die Laufwerke sollen zuerst in den USA bei Versendern wie Amazon, CDW, Newegg und Tigerdirect angeboten werden.
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